Des Krieges gegen Jugoslawien gedenken

Warum wir gegen NATO und EU sind
Details
Date: 
Samstag, 24. März 2018 - 17:00
City: 
Wien
Stephansplatz, Stock-im-Eisen-Platz (Richtung Pestsäule)
24. März 2018, Wien, 17 Uhr

1999 griff die Nato Serbien an. Der Westen bombte nicht aus humanitären oder menschenrechtlichen Motiven. Vielmehr ging es um die Durchsetzung der Globalisierung, der unbeschränkten Herrschaft der kapitalistischen Eliten.

Es sprechen unter anderen:

* Lazar Bilanovic, ehemaliger Vorsitzender des Dachverbands der serbischen Vereine
* David Stockinger, Solidarwerkstatt und Funktionär der SPÖ
* Wilhelm Langthaler, Mitbegründer der Jugoslawisch-Österreichischen Solidaritätsbewegung und Mitorganisator der täglichen Demonstrationen gegen das Nato-Bombardement
* David Kainrath, Junger Sozialdemokrat, Friedensaktivist
* Arnold Paukowitsch, KJÖ
* Oliver Jonischkeit, GLB (angefragt)
* Alfred Almeder, Sozialdemokratischer Gewerkschafter, Komitee Frieden für die Ukraine
* Tibor Zenker, PdA

Wir demonstrieren weil:

Den Serbinnen und Serben Unrecht getan wurde. Man machte sie zum Feindbild, weil viele Widerstand leisteten. Bis heute bleibt diese Darstellung unhinterfragt und die Aggression gegen sie ungesühnt. Darauf aufbauend werden neue Feindbilder produziert, Widerstand verfemt, neue Kriege vom Zaun gebrochen.

Die Expansion der Nato geht weiter: im Baltikum, in Montenegro, in Mazedonien, im Kaukasus, in der Ukraine. Die Kriegsgefahr steigt mit dem Vordringen, aber auch der Widerstand.

Hinter der Nato unter US-Vorherrschaft kommt die EU unter deutscher Vormacht, die sich ebenfalls militarisiert (Ständige Strukturierte Zusammenarbeit – SSZ). Der Gemeinsame Markt und das Euro-Regime dienen den Starken. Der Süden, der Balkan und der Osten verarmen, während die deutsche Industrie von einem Rekordgewinn zum nächsten jubelt. So bleibt vielen nur die Auswanderung ins Zentrum, wo sie als billige Arbeitskräfte und Sündenböcke dienen…

Rücknahme der Anerkennung des Kosovo!
Selbstbestimmung für den Donbass und den gesamten Südosten der Ukraine – Frieden mit Russland!
Rückkehr zur österreichischen Neutralität!

Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung (Jösb)

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