Syrien angesichts des angekündigten US-Truppenabzug: Neue Chancen für den Frieden?

Details
Date: 
Donnerstag, 11. April 2019 - 17:00
City: 
Aachen
DGB Haus, Dennewartstraße 17, 52068 Aachen
Veranstaltung in Aachen, 11.4.2019

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Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Donald Trump hat erklärt, dass die USA ihre hauptsächlich in Syrien stationierten Truppen zurückziehen werden. Die damit verbundene Änderung der strategischen Position der USA hat sowohl das Regime als auch die Opposition des Landes sowie die anderen am Krieg beteiligten ausländischen Mächte dazu gezwungen, sich neu zu positionieren. Dabei scheinen sowohl die Opposition als auch die Kurden nur mehr Spielball in einem Machtpoker zu sein, während sich die Assad-Regierung gestärkt sieht und am zentralistischen Modell festhalten zu können glaubt.

Kurz: Die Karten des Krieges werden erneut gemischt, während die eigentlichen Verlierer, nämlich die syrische Bevölkerung, nicht mehr um ihre Meinung gefragt wird. Die syrische Bevölkerung wird weiterhin von allen Seiten ignoriert, was die Gefahr mit sich bringt, dass die noch blutenden Wunden wieder aufbrechen und auch die friedenspolitischen Bemühungen der Internationalen zivilgesellschaftlichen Initiativen und der Vereinten Nationen in eine Sackgasse getrieben werden.

Aus diesem Grund veranstalten der Rosa-Luxemburg-Club Aachen und die International Peace Initiative for Syria (IPIS) am 11. April 2019 eine Podiumsdiskussion, bei der die zivilgesellschaftlichen Akteure Syriens (Kurden, Muslimbruderschaft, Frauenorganisationen und säkulare Kräfte) zusammen mit Vertretern von internationalen Friedensinitiativen der Frage nachgehen sollen, welchen Beitrag sie angesichts der veränderten geopolitischen Konstellation zur Beendigung des Krieges und dem demokratischen Wiederaufbau Syriens leisten können.

Was bedeutet der Rückzug des USA aus Syrien, einschließlich für die Türkei, Iran und Russland? Wird er überhaupt stattfinden?

Wie steht es um die Ansätze für eine innere politische Lösung?

Wie könnte ein friedlicher Ausweg für die islamische Opposition und für die Kurden aussehen?

Wird es eine gemeinsame Roadmap zur Herstellung des Friedens zwischen der kurdischen und der islamischen Opposition geben?

Welche regionalen Mächte könnten für eine Lösung der Konflikte in der Region einer Rolle spielen?

 

Vorträge & Diskussionen u.a. mit:

Majdoleen Hassan, Womens Advisory Board der UNO

Riyad Dirar, Vizepräsident des Demokratischer Rat Syriens (DKS/SDF)

Samir Abu Laban, Mitglied des Politischen Büros der Muslimbruderschaft Syriens (MB)

Dr Xalid Issa, Partei der Demokratischen Union (PYD)

Dr Jon Nasta, Sprecher für Außenangelegenheiten des Nationales Koordinationskomitee für Demokratischen Wandel (NCB )

Faek Hwajeh,  Noch immer praktizierender Anwalt in Syrien, aus Salamiya stammend(angefragt)

Moderation:Dr Leo Gabriel, International Peace Initiative for Syria (IPIS); Mustafa Ilhan, Rosa Luxemburg Club Aachen

 

Eine Veranstaltung von Rosa Luxemburg-Club Aachen & International Peace Initiative for Syria (IPIS) in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung NRW

Unterstützer:

Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Aachen