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Auf Einladung des Österreichisch-Arabischen Kulturzentrums (OKAZ) kommt einer der prominentesten Oppositionellen Syriens nach Wien. Michel Kilo ist seit vielen Jahrzehnten ein exponierter politischer Aktivist für demokratische und soziale Rechte.
Seit Beginn der Volksrevolte in Syrien vertrat er eine klare Linie gegen eine ausländische Intervention, gegen den Konfessionalismus und für friedliche Aktionsformen. Daher kam er sehr schnell in Konflikt mit im Ausland organisierten und vom Westen protegierten Oppositionsgruppen. Er gründete seine eigene Strömung, das Demokratische Forum.
Obwohl für Michel Kilo die Hauptverantwortung für die militärische Eskalation beim Assad-Regime liegt, nimmt er sich gegenüber den konfessionell und militaristisch agierenden Oppositionsgruppen kein Blatt vor den Mund. So wie viele der syrischen fortschrittlichen Intellektuellen tritt er vehement für einen Waffenstillstand und für eine politische Lösung des Konflikts mittels Verhandlungen ein.
Michel Kilo hat die europäische kritische Öffentlichkeit mehrfach dazu aufgerufen, aktiv die demokratische Bewegung in Syrien zu unterstützen. Gemeinsam mit seiner Strömung und anderen antiimperialistische Kräften der syrischen Opposition sind wir dabei in Europa eine Solidaritätsinitiative zu entwickeln. Interessierte sind dementsprechend eingeladen und aufgerufen sich zu beteiligen.
Diese Veranstaltung der Vortragsreihe "Arabischer Frühling" ist eine Kooperationsveranstaltung von OKAZ mit der Antiimperialistischen Koordination und dem Österreich-Koordinationsrat zur Unterstützung der syrischen Revolution
Ausklang mit syrischen Spezialitäten und gemütlichem Beisammensein