60 Jahre Vertreibung - Heute Gefangene im Gazastreifen

08/05/2008

organisiert von der Kampagne "Gaza muss leben"

Palästinensisches Flüchtlingszelt am Stephansplatz
Samstag, 10. Mai 2008, ab 14.00
Stephansplatz, 1010 Wien

Dieser Tage wird allerorts das 60-jährige Bestehen Israels gefeiert. Kaum je vernimmt man, dass Israel auf der Grundlage der Vertreibung von hunderttausenden Palästinenser/innen errichtet wurde, die bis heute
Flüchtlinge bleiben. Schritt für Schritt eignete sich Israel palästinensisches Land an und setzte die ethnischen Säuberungen systematisch fort.

Extremster Ausdruck dessen ist die gegenwärtige Blockade Gazas, die 1,5Millionen auf engstem Raum zusammengedrängte Menschen in ihrer Existenz bedroht. Der eigentliche Skandal dabei ist, dass alle von dieser Kollektivstrafe des schleichenden Völkermords wissen, doch niemand dagegen Stellung bezieht. Auch die österreichische Regierung unterstützt die israelische und amerikanische der Sippenhaftung. Das palästinensische "Verbrechen": auf Selbstbestimmung zu bestehen.

Durch die Errichtung eines palästinensischen Flüchtlingszeltes im Zentrum Wiens wollen wir auf die die Notlage der Palästinenser insbesondere in Gaza hinweisen und die österreichische Regierung dazu auffordern, ihre Stimme gegen die Erdrosselung Gazas zu erheben.

Die Protestaktion dient auch dazu die Unterschriftenaktion www.gazamussleben.at fortzusetzen und auf die Veranstaltung der Kampagne am 17.5. im Albert-Schweitzer-Haus hinzuweisen (siehe nachstehend). Freiwillige Helfer/innen sind herzlich willkommen.

Komitee "Gaza muss leben"
www.gazamussleben.at