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In Venezuela wird die chavistische Regierung von Nicolás Maduro von der rechten Opposition herausgefordert. Der Westen hat den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó anerkannt, spricht von einer legitimen demokratischen Bürgerbewegung gegen einen Diktator und droht im Ernstfall mit militärischer Intervention.
Ist das Projekt des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“, das der verstorbene Präsident Hugo Chávez initiiert hat, an der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise gescheitert? Steht die bolivarianische Regierung lediglich für Korruption und Machtgier und sind die bolivarianischen sozialen Bewegungen tot? Oder geht es um die Kontrolle der Erdölquellen und darum, dem linken Narrativ, das in Lateinamerika in den 2000 Jahren wieder erstarkt ist, ein Ende zu bereiten? Welche Interessen verfolgt die Regierung von Nicolás Maduro, welche die Opposition um Juan Guaidó? Was will der Westen und was steckt hinter der Haltung von Russland und China? Und welche Rolle spielen die in den Mainstream-Medien totgeschwiegenen sozialen Bewegungen?
Der Journalist und Anthropologe Leo Gabriel erörtert vor dem Hintergrund dieser Fragen, wie eine militärische Auseinandersetzung auf regionaler Ebene verhindert werden könnte. Er stellt zudem eine von namhaften venezolanischen Linksintellektuellen ausgearbeitet Friedensinitiative vor und zeigt einen kurzen Film, den er im Februar 2019 in Venezuela gedreht hat.
Vortrag: Leo Gabriel, Journalist und Anthropologe
Kommentar: Zoraida Nieto, Aktivistin in Wien
Gernot Bodner, OKAZ