Für eine Bewegung der Selbstverteidigung gegen die Repression

15.08.2004

Resolution des Antiimperialistischen Lagers 2004

Das Plenum des Antiimperialistischen Lagers 2004 betrachtet den Aufbau einer breiten Front des Kampfes, die fähig ist dem wachsenden repressiven Klima zu begegnen, als herausragend wichtig. Dieses Klima wird stark durch die Idee des "präventiven Krieges" genährt, zu dem auch u.a. der "US Patriotic Act", der Erlaß des US-Präsidenten vom 13.11.2001, Guantanamo und die Schwarzen Listen sowohl in den USA als auch in der EU gehören.

Das Treffen

1. bestätigt zu allererst seine Entschlossenheit die Freiheit für die Genossin Zeynep Kilic und den Genossen Avni Er zu erreichen, die noch immer nach der sogenannten "Operation Thrakien" am 1. April in italienischer Haft sind, sowie für den Genossen William Frediani, Aktivist des Antiimperialistischen Lagers der derzeit in Pisa im Gefängnis ist aufgrund von Untersuchungen über die Bewegung "COR"

2. drückt seine Unterstützung für die Entwicklung internationaler Kampagnen mit großem symbolischen Wert aus, wie der Kampagne für die Freilassung von Genosse Saadat, Generalsekretär der PFLP, und der Kampagne für die Befreiung von Genossin Luz Perly Cordoba der Bauernassoziation von Arauca (Kolumbien).

3. entschließt sich die Machbarkeit eines europaweiten Buches zu überprüfen, das die Hauptaspekte der Repression in jedem Land zum Gegenstand haben soll.

4. unterstützt die Erklärung der Internationalen Solidaritätskonferenz von Donostia, die von der Pro Amnistia Bewegung von Euskal Herria organisiert wurde.

5. schlägt vor, die notwendigen Kontakte aufzubauen um Formen der Koordinierung gegen Repression auf eruopäischer und internationaler Ebene aufzubauen.

6. entschließt sich, was Italien betrifft, dazu – mit anderen interessierten Kräften – am Aufbau einer nationalen Koordination gegen Repression zu arbeiten, die ein einheitliches, pluralistisches und nicht selbstbezogenes Werkzeug sein muß.

Assisi, 6. August, 2004