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Antiimperialismus heißt Antifaschismus!

20. Juli 2001

Seit einiger Zeit gibt es Verweise von Seiten aus dem deutschen rechtsradikalen Lager auf unsere Homepage. Wir haben keinen Einfluss darauf welche Leute uns linken. Auf unsere Initiative für ein internationales Bündnis zur Unterstützung der Intifada haben auch faschistische Gruppen reagiert, oder Gruppen die zwar nicht selbst dezidiert faschistisch sind, aber im offenen Bündnis mit diesen. Wir haben keinen Einfluss darauf, wer unsere Aufrufe unterstützten will (wohl aber darauf, wen wir draufschreiben.)

Wir erklären nur das folgende:

Antiimperialismus heißt echter Internationalismus, heißt Kampf für die Freundschaft zwischen den Völkern, heißt Solidarität mit den ausgebeutetsten Teilen der Gesellschaft. Und das sind gerade die Arbeitsimmigranten, die der Imperialismus zum Massenexodus in den Westen zwingt. Niemals werden wir ein Bündnis mit Rassisten eingehen, niemals können Rassisten Antiimperialisten sein. Das Bündnis muss mit den Verdammten dieser Erde geschlossen werden, sie sind die einzige Kraft die dem Kapitalismus den Garaus machen können.
Die Antiimperalistische Koordination steht in der Tradition eines kämpferischen proletarischen Antifaschismus. Dass wir in der aktuellen Periode den liberalen Imperialismus für den Hauptfeind halten und nicht die extreme Rechte, tut dem keinen Abbruch.
Ein deutscher Antisemit – und jeder der mit ihm zusammenarbeitet – ist nicht unser Verbündeter, sondern unser Feind. Wer an einem Tag für Palästina demonstriert und das restliche Jahr Jagd auf Ausländer (darunter auch Araber und Palästinenser) macht, ist nicht unser Verbündeter, sondern unser Feind – und zwar das ganze Jahr.

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