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Veranstaltung: Der Krieg in Afghanistan und seine Folgen

21. November 2001

mit einem Vertreter des Afghanischen Kommunikationszentrums Berlin

Die schrecklichen Terroranschläge vom 11. September wurden u.A. als
Vorwand missbraucht, um im Windschatten der Antiterrorkampagne auch in
Deutschland eine enorme Beschleunigung des Abbaus demokratischer Rechte
und eine Entwicklung in Richtung „Überwachungsstaat“ voranzutreiben. So
wurden an der TU 400 Datensätze ausländischer Studierender an das LKA
weitergeleitet, anhand von höchst schwammigen Kriterien. Rasterfahndung,
eine Verschärfung des Ausländerrechtes, eine Untergrabung des Schutzes
persönlicher Daten stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Die
pauschale Verdächtigung ausländischer Menschen, insbesondere aus dem
arabischen und islamischen Raum als potentielle Terroristen erzeugen ein
weiter zunehmend rassistisches Klima.
Mit der Entsendung von 3900 Bundeswehrsoldaten beteiligt sich
Deutschland an einem Krieg, der Tausenden unschuldigen Menschen das
Leben kosten wird. Auch der Sturz des Taliban-Regimes wird weder
Demokratie in Afghanistan herbeiführen noch die Ursachen von Terrorismus
beseitigen.
Um auch an der TU einen Beitrag zum Aufbau der Bewegung gegen den Krieg,
Rassismus und Zerstörung demokratischer Rechte zu leisten, lädt das
TU-Antikriegskomitee zur Mitarbeit ein.

Informations- und Diskussionsveranstaltung:
Vortrag von Hr. Zamani, Vertreter des Afghanischen
Kommunikations-Zentrums Berlin: „Der Krieg in Afghanistan und seine
Folgen“
Dienstag 27.11
18 Uhr, Raum H 106 (Hauptgebäude)

Nächstes Treffen des TU-Antikriegskomitees:
Montag 26.11
15 Uhr
im 2. Stock der Asta-Villa
(hinter dem Mathematik-Gebäude)

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