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Die Verschärfung der Ausländergesetze zeigen ihre erste Wirkung: Inan Altun soll abgeschoben werde

13. Dezember 2001

Hamburg, den 11.12.2001

Inan Altun, `74 in der Türkei geboren, ist in Großbritannien in Sinne der Genfer Konvention als Asylberechtigter anerkannt. Momentan ist Inan Altun, durch Urteil des OLG Frankfurt, wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung in Deutschland in Haft. Deutschland ist ein Signaturstaat dieser Konvention, wonach Inan auch nicht aus Gründen der Inneren Sicherheit abgeschoben werden kann. Trotzdem droht im nun, dank des neuen Klimas in Deutschland, die Abschiebung in die Türkei! Obwohl es keinerlei tatsächliche Veränderungen der Sachlage seit dem, in Deutschland ausgesprochenen, Abschiebeverbots in die Türkei gibt, soll nun genau dieses einfach gestrichen werden. Dies ist absolut widerrechtlich!

Inan wird in seinem Heimatland wegen seines politischen Engagement gesucht. Er wurde zu 6 Jahren Haft verurteilt, die er im Falle einer Abschiebung absitzen muss. Sein Bruder, Kahraman Altun, wurde von türkischen Sicherheitskräften wegen dessen politischer Überzeugung umgebracht. Seine Schwester, Meryem Altun, ist im Todesfastenwiderstand gegen die Einführung der Isolationsgefängnisse. Hiergegen war auch Inan mehrmals im Solidaritätshungerstreik. Zur Zeit wird seine Schwester zwangsernährt. So macht der türkische Staat seine Gegner zu geistigen Krüppeln und Menschen ohne Gedächtnis in dem er sie absichtlich mit falschen Stoffen zwangsernährt.

Sollte Inan wirklich abgeschoben werden droht ihm das gleiche Schicksal, wie seinen Geschwistern. Im droht Folter und der Tod. Nur weil der deutsche Staat sich wieder einmal über alles hinweg setzt. Schaut diesem Verbrechen nicht zu!

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