Rund vierzig Menschen versammelten sich am Freitag, den 18. Januar, in Wien um gegen die Verhaftung des Generalsekretärs der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu protestieren. Neben Sprechern der Antiimperialistischen Koordination verurteilte auch eine Sprecherin des Ausländer-Referats der Österreichischen Hochschülerschaft den neuen Schritt der Kollaboration Yassir Arafats mit den zionistischen Besatzern. Neben der Antiimperialistischen Koordination nahmen an der Kundgebung auch die Bewegung für Soziale Befreiung sowie die Generalunion Palästinensischer Studenten teil.
Die Verhaftung wurde als neuer Beweis dafür angesehen, dass Arafat und die Autonomiebehörde die Ziele des palästinensischen Kampfes verraten hätten. „Die Schläge gegen Organisationen des palästinensischen Widerstands bedeuten, dass das palästinensische Volk von zwei Seiten angegriffen wird: Von der israelischen Besatzungsarmee und der Autonomiebehörde, die durch solche Schritte zu erkennen gibt, dass sie bereit ist, sich dem israelischen Diktat zu beugen“, so ein Vertreter der Antiimperialistischen Koordination.
Ähnliche Protestkundgebungen sind für Rom und Griechenland angekündigt worden.