Nicht Krieg, sondern nur das Ende des Embargos kann Demokratie bringen
Dienstag, 16. April, 10 Uhr 30
Cafà© Landtmann
Rund zwei Dutzend Friedens- und MenschenrechtsaktivistInnen, KünsterInnen und JournalistInnen aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich werden sich an der Solidaritätsdelegation für das irakische Volk beteiligen, die Ende März von Wien aus nach Bagdad, Najaf und Basra aufbrechen wird. Geplant sind Besuche in Spitälern, Schulen und Armenvierteln sowie Besichtigungen von durch angloamerikanische Bombardements zerstörten Einrichtungen. Weiters stehen Zusammentreffen mit Vertretern der christlichen und jüdischen Gemeinde auf dem Programm.
Ziel der Delegation sei es, eine demokratische Stimme gegen den drohenden Krieg und für die Aufhebung des Embargos zu erheben, so ein Sprecher der Mission. Demokratie könne nicht mittels Hungerblockade und Bomben erlangt werden.
Die Solidaritätsdelegation distanziert sich von Haider, verurteilt jedoch die Parlamentsparteien, die mit keinem Wort das Embargo kritisierten.