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500 demonstrieren für das Ende des Massakers in Palästina

12. April 2002

Wien, 12. April 2002

In Wien versammelten sich heute rund fünf hundert Demonstrantinnen auf dem Stephansplatz um gegen die israelische Militäroffensive und das andauernde Massaker an den Palästinenserinnen und Palästinensern zu protestieren. In Sprechchören forderten sie Freiheit für Palästina und die Beendigung des Massakers, bezeichneten Sharon als Kriegsverbrecher und klagten die Verantwortung der USA für die völkermörderische Politik Israels an.
Die DemonstrantInnen zogen schließlich vor die US-Botschaft. Ein Sprecher der Anti-imperialistischen Koordination unterstrich die Rolle Israels als Statthalter imperialistischer Interessen in der Region und betonte, dass Frieden für alle in der Region lebenden Menschen nur durch die Einlösung palästinensischer Rechte und letztlich die Schaffung eines einheitlichen demokratischen Staates in ganz Palästina möglich sei. Ein Sprecher des Arabischen Palästina Clubs hob die rassistische Natur des Zionismus als Ideologie hervor und eine antifaschistische Widerstandskämpferin unterstrich, dass sie die Solidarität mit dem palästinensischen Volk als ihre Pflicht betrachte, so wie es der historische antifaschistische Kampf gewesen sei. Unter lautstarkem Protest gegen die Politik der USA und Israels wurde die Kundgebung beendet.

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