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Nein zum Krieg: Ein anderes Kolumbien ist möglich – durch soziale Gerechtigkeit

3. Juni 2002

Veranstaltung mit Carlos Lozano aus Kolumbien

Nein zum Krieg: Ein anderes Kolumbien ist möglich – durch soziale Gerechtigkeit
mit Carlos Lozano aus Kolumbien

am 17. Juni 2002 um 19 Uhr
im Hörsaal 31 der Universität Wien
Dr. Karl-Lueger Ring 1, 1010 Wien

Am Samstag den 15. Juni ab 20 Uhr findet ein lateinamerikanischer Kulturabend im Rahmen des Besuches von Carlos Lozano statt.

Kulturabend für Frieden mit sozialer Gerechtigkeit in Kolumbien
Musik, Poesie und Tanz aus Lateinamerika
Gusshausstrasse 14/3, 1040 Wien
Beginn 20 Uhr

Als Zeichen der Solidarität mit dem Widerstand des kolumbianischen Volkes gegen den eskalierenden Krieg der neuen Regierung von Uribe Velez hat das Lateinamerika Forum der Antiimperialistischen Koordination Carlos Lozano nach Österreich eingeladen.
Carlos Lozano war Mitglied der „Notabelnkommission“, die im Oktober 2001 im Zuge der Friedensverhandlungen gemeinsam von Regierung und FARC-Guerilla ernannt wurde, um Vorschläge zur Reduzierung der Intensität des Konfliktes auszuarbeiten, insbesondere zur Anwendung des humanitären Völkerrechts und zur Bekämpfung des Paramilitarismus, un gilt als einer der profundesten Kenner der Wurzeln des kolumbianischen Konfliktes. Carlos Lozano ist auch Herausgeber der Zeitung „Voz“, die seit Jahren trotz Drohungen und Anschlägen seitens der Paramilitärs, als oppositionelles Medium erscheint.
Als Mitglied der Kommission der Notablen arbeitete er Voraussetzungen für einen Waffenstillstand aus, um möglichst rasch die sozialen Reformnotwendigkeiten der „Gemeinsame Agenda für den Frieden“ zu diskutieren.
In seinem Vortrag wird Carlos Lozano auf die Ursprünge des kolumbianischen Konfliktes, den Friedensprozess von Caguán und die Zukunftsaussichten für Kolumbien unter der neuen Regierung Uribe Velez eingehen.

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