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Wir sprechen die türkische NATO Oligarchie nicht frei

29. Juli 2002

KADEK und DHKC in Assisi

Seit Jahrzehnten ist die Türkei – neben Israel – der wichtigste Partner des Imperialismus im Nahen Osten. Sie führte einen blutigen Krieg gegen das kurdische Volk, dessen Ruf nach elementaren demokratischen Rechten, wie das auf nationale Selbstbestimmung, mit der Ermordung tausender Kurden beantwortet wurde. Brutal wurde auch die revolutionäre und kommunistische Bewegung durch Mord eleminiert. Noch immer sind 15 000 politische Gefangene inhaftiert und möglicherweise wird die Türkei in naher Zukunft als Sprungbrett eines neuerlichen imperialistischen Angriffs gegen den Irak dienen.

Ungeachtet dieser Tatsachen behalten die EU und natürlich auch die USA die Bezeichnung für dieses kaum verdeckte Militärregime bei, nämlich „demokratisch“. Nach dem 11. September und dem erklärten permanenten Krieg gegen jede Opposition des imperialistischen Weltordnung folgte die EU den USA (und Deutschland) indem wichtige radikale Oppositionskräfte, nämlich die PKK und die Revolutionäre Volksbefreiungsfront DHKC zu ihrer „Liste der terroristischen Organisationen“ zugefügt wurden.

Dennoch werden sowohl die DHKC als auch die KADEK (Nachfolger der PKK) am Antiimperialistischen Lager präsent sein um ihr demokratisches Recht auf Widerstand gegen die kapitalistische Diktatur zu verteidigen und ihre Ansichten über die Zukunft des Befreiungskampfes zu erläutern.

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