Von Mohammed Bakri
Freitag, 27. September 2002, 19 Uhr
Afro, Türkenstraße 3, 1090 Wien
Bei der österreichischen Uraufführung seines neuesten Films handelt es sich nach Aussage des international bedeutendsten palästinensischen Regisseurs um den „wichtigsten Film seines Lebens“. Unmittelbar nach dem Massaker von Dschenin hat sich Bakri illegal in das von der israelischen Armee verwüstete und abgeriegelte Lager eingeschlichen und Gespräche mit den unter Schock stehenden Überlebenden gemacht. Ein erschütterndes Dokument der Mensch gewordenen Unmenschlichkeit, das die Behauptung, es hätte sich keineswegs um ein Massaker gehandelt, Lügen straft. Aber auch ein Dokument der aus dem Widerstand erwachsenden Hoffung.
Arabische Originalfassung mit Simultanübersetzung durch den arabischen Palästinaklub. Eintritt frei.