Arabischer Palästina Club
Filmabend: „Jenin“ von Mohammed Bakri
Veranstalter: Arabischer Palästina-Club „APC“
Samstag, 11.1.2003, 19:00 Uhr
Afro-Asiatisches Institut
Türkenstraße 3, 1090 Wien
Eintritt frei.
„Jenin“ ist der jüngste Film des palästinensischen Filmemachers mit
israelischer Staatsbürgerschaft Mohammad Bakri. Er behandelt die Ereignisse
in dem palästinensischen Flüchtlingslager Jenin im April 2002 während und nach der Invasion der israelischen Armee.
Neben Originalaufnahmen mit versteckter Kamera kommen zahlreiche Augenzeugen und Betroffene zu Wort.Der Streifen ist somit nicht nur ein wertvolles Originaldokument, sondern erhebt auch unmissverständlich Anklage gegen Israel.
Unmittelbar nach dem Massaker von Jenin hat sich Bakri illegal in das von
der israelischen Armee verwüstete und abgeriegelte Lager eingeschlichen und Gespräche mit den unter Schock stehenden Überlebenden gemacht. Eine erschütterndes Dokument der Mensch gewordenen Unmenschlichkeit, das die Behauptung, es hätte sich keineswegs um ein Massaker gehandelt, Lügen straft. Aber auch ein Dokment der aus dem Widerstand erwachsenden Hoffnung.
Nicht umsonst wurde der Streifen von Israel verboten:
http://antiimpieralista.org/view.shtml?category=all&id=1039961609&keyword=+
Arabische Originalfassung mit Simultanübersetzung durch den Arabischen
Palästina-Club.
Der Film wird von dem Arabischen Palästina-Club „APC“ in Zusammenarbeit mit dem Afro Asiatischen Institut „AAI“ präsentiert .
Im Anschluss an dem Film stellen sich die Veranstalter für eine Diskussion
mit dem Publikum zu verfügung.