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Film: Ticket nach Jerusalem

1. Februar 2003

2. Februar, Vorstadtzentrum XV

2.2 Film: „Ticket nach Jerusalem“, Beginn: 18 Uhr 30
Drama
Palästina/Niederlande 1985
Regie Rashid Mashrawi

Der Palästinenser Jaber lebt in einem Flüchtlingslager in der Nähe von Ramallah. Er träumt davon, mit seinem Wanderkino auch die Kinder in Ostjerusalem zum Lachen zu bringen. Alle halten ihn für verrückt, wie will er durch die Straßensperren in die für Palästinenser „verbotene Zone“ kommen? Der Spielfilm zeigt die beschwerliche Reise des Filmvorführers durch die besetzten palästinensischen Gebiete nach Jerusalem.

Das palästinensische Kino ist entstanden als Kino des Widerstandes, also als politisches Kino. Bis in die 90er Jahre war es in erster Linie ein Kino des Exils, entstanden in den arabischen Ländern außerhalb Palästinas. Erst in den letzten zehn Jahren entstehen die wichtigsten Filmproduktionen in Palästina/Israel selbst, von Regisseuren wie dem 1962 geborenen Rashid Mashrawi, welcher im Flüchtlingslager Shati im Gazastreifen aufwuchs.

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