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Pressekonferenz: ein Fedayin aus dem Irak berichtet

27. August 2003

Utl.: Internationale Kampagne „10 Euro für den irakischen Widerstand“

Pressekonferenz mit Jehad Hussein
Fr 29.8, 10 Uhr
Cafà© Rathaus, 1080 Wien, Landesgerichtsstraße 5

Jehad Hussein war palästinensischer Studenten in Bagdad. Er und sein Bruder verharrten mit vielen anderen Arabern als freiwillige Kämpfer gegen die angloamerikanische Invasion im Irak. Nachdem die irakische Militärführung Bagdad kampflos übergeben hatte, befanden sich die Fedayyin in einer verzweifelten Lage. Jehads Bruder wurde getötet, während er selbst in amerikanische Gefangenschaft geriet und mehr als einen Monat im irakischen Guantánamo interniert war.

Das Antiimperialistische Lager, das heuer vom 1.-6. September in Assisi, Italien, stattfindet, lancierte im Vorfeld seines Jahrestreffens die internationale Kampagne „10 Euro für den Widerstand“ gegen die Okkupation. Der Widerstand, der von der Mehrheit der irakischen Bevölkerung unterstützt wird, ist als Ausübung des Selbstbestimmungsrechts legitim – und auch laut UN-Charta verbrieftes internationales Recht. Die Antiimperialistische Koordination (AIK) unterstütz diese Kampagne in Österreich.

Währenddessen versucht die KPÖ auf ihrem traditionellen Volksstimmefest in Wien der AIK einen Maulkorb zu verpassen. Mit dem Verbot der offiziellen irakischen Fahne sollen die Kampagne zur Unterstützung des Widerstands ferngehalten werden. Damit stellt sich die KPÖ außerhalb der internationalen Bewegung gegen den Irak-Krieg.

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