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Brief an die saarländische PDS bezüglich der Unterstützung des irakischen Widerstands

2. Februar 2004

von Christian Kunz

Liebe Mitglieder der saarländischen PDS!

In der Hoffnung meine e-mail wird zur Diskussion gestellt, schreibe ich euch hiermit folgende Zeilen. Ich bin vor 2 Jahren in die deutsche Kommunistische Partei eingetreten, und habe die heutige Rechtsentwicklung eurer Partei schon damals scharf gesehen und Berlin hat mir so scheint es vollends recht gegeben. Was nun die 10 Euro Kampagne angeht, erstens wird in dem Aufruf der Widerstand allgemein unterstützt und nicht nur der militärische. Zweitens geht die Gewalt ursächlich von den USA und ihren Verbündeteten aus. Sie haben den Irak angegrifen und besetzt. Sie bedrohen auch zahlreiche andere Länder auch Venezuela und Kuba die sich in einem permanenten Verteidigungskrieg gegen den zur Zeit noch gemeinsamen Imperialismus befinden. Ebenso rüsten die USA und ihre Verbündeten perspektivisch gegen China. Wer dies nicht sieht ist blind. Falls euch Lenin nichts sagt, er hat geschrieben das man alle Arten sowohl legale als auch illegale anwenden soll, steht so im linken Radikalismus. Auch solltet ihr zumindest Franz Fanon lesen. Und euch erinnern, dass in Vietnam, Algerien, etc. der Imperialismus nicht mit Schokoladenkugeln besiegt wurde. Euer Standpunkt ist gefährlich weil er ebenso wie jener der Antideutschen voraussetzt, dass die UsA und ihre imperialistischen Freunde Frieden und Demokratie wollen, das ist jedoch nicht der Fall wie man heute sehr gut sehen kann. Ich solidarisie mich mit Tülin Arslan und verweise darauf, dass im Irak eine breite Koalition gegen den Imperialismus kämpft und es unsere Aufgabe sein muss die linken kommunistischen und antiimperilistischen Gruppen zu unterstützen in ihrem Widerstand, denn sonst werden sich die Verdammten der Erde anderen Gruppen anschliessen die Befreiung versprechen, dies gilt ebenso für Palästina.

mit solidarischen Grüssen

Christian Kunz

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