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Bericht von der Protestkundgebung in Wien

9. April 2004

In Wien demonstrierten gestern (8.4.2004) an die 60 Personen vor der italienischen Botschaft für die Freilassung der am 1. April in Perugia verhafteten türkischen und italienischen AntiimperialistInnen.

Die DemonstrantInnen forderten das Recht auf freie Meinungsäußerung ein. Die Kriminalisierung jener, die als aktiver Teil der Antikriegsbewegung die Solidarität mit dem irakischen Widerstand fordern, dürfe nicht zugelassen werden. Die Solidarität mit den antifaschistischen Kräften in der Türkei ist kein terroristischer Akt.

Sprecherinnen und Sprecher verurteilten den anti-demokratischen Zug der Europäischen Union und die von den USA nach dem 11. September auch in der EU übernommene „Schwarze Liste terroristischer Organisationen“, die antiimperialistische Oppositionelle und Befreiungsbewegungen als Terroristen kriminalisiert. Erneut wurde die Solidarität mit dem irakischen Widerstand bekundet, dessen Bedeutung heute mehr den je sichtbar ist.

Im Anschluss an die Kundgebung zog die Demonstration unter Sprechchören gegen die Praktiken der Folter in der Türkei, zu deren Botschaft weiter.

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