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Bericht von der Kundgebung gegen das Massaker in Nadschaf

21. August 2004

Wien, 20. August 2004

In Wien demonstrierten heute rund 70 Personen vor der irakischen Botschaft gegen die fortgesetzten Massaker der amerikanischen Besatzer an der irakischen Bevölkerung. Insbesondere die Bombardements der letzen Tage auf Nadschaf gaben Anlass zu dem Protest.

Die TeilnehmerInnen kamen überwiegend aus dem schiitischen Milieu. Ihre Hauptlosung betonte die Einheit des irakischen Volkes im Kampf gegen die menschenverachtende Besatzung. „Es ist der Widerstand eines Volkes“ und „Das ist die amerikanische Freiheit“ stand auf ihren Schildern, die Bilder der Folterungen in Abu Ghraib zeigten, zu lesen.

Der Protest richtete sich ebenso gegen die amerikanischen Handlanger der irakischen Übergangsregierung. In Sprechchören wurde der Rücktritt Allawis und seiner Marionettenregierung gefordert. Die einzige legitime Vertretung des irakischen Volkes seien jene Kräfte, die für die Selbstbestimmung des irakischen Volkes kämpfen.

In diesem Sinne wurde auch der Aufruf zur gemeinsamen Demonstration in Solidarität mit dem Widerstand in Irak und Palästina am Internationalen Aktionstag der für den 25.9 geplant ist, von allen TeilnehmerInnen unterstützt.

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