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Stoppt das Massaker in Falludscha!

13. November 2004

Treffen zur Kundgebungsvorbereitung

Die demokratischen, antifaschistischen und antiimperialistischen Kräfte müssen handeln!

Daher laden wir zu einem Treffen am

Sonntag, 14.11., 16 h 30
Gußhausstr. 14/3, 1040 Wien

Wir schlagen für Di, 16.11., 17h30, eine Protestkundgebung am Stephansplatz vor. Das ist mit unseren arabischen Freunden abgesprochen. Bisher unterstützen die Aktion die Palästinensische Gemeinde, Frieden für Palästina, der Arabische Palästinaklub, die Antiimperialistische Koordination und die Autonome Palästinagruppe.

Irina Vana und Willi Langthaler

P.S.: Bitte den Aufruf weiterverbreiten.
P.S.: Achtung falls über den Ort des Treffens Verwirrung entstanden ist: ursprünglich hätte die Zusammenkunft in den Räumlichkeiten der Palästinensischen Gemeinde stattfinden sollen, doch da findet aus gegebenen Anlass am Sonntag die Trauerfeierlichkeit für Präsident Arafat statt. Die Gemeinde unterstützt jedoch ungeachtet dessen die Initiative.

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Stoppt das Massaker in Falludscha!

Seit Tagen wird die Stadt Falludscha unter einem Bombenhagel begraben. Wer drinnen ist, bleibt gefangen: mehr als 100.000 Zivilisten ohne Grundversorgung mit Essen, Medikamenten oder Wasser.

Anders als von amerikanischer Seite behauptet treffen die Bomben in erster Linie die Zivilbevölkerung, der eine Flucht aus der Stadt nur zum Teil möglich war. Doch durch die totale Mediensperre werden wir das wahre Ausmaß der Katastrophe nie erfahren.

Das Massaker in Falludscha ist Ausdruck der menschenverachtenden US Politik, welche zuletzt in Guantanamo und Abu Graib ihre Fratze offenbarte. Es verdeutlicht einmal mehr, dass unter dem Schlagwort des „Krieg gegen den Terrorismus“ ein ganzes Volk in Geiselhaft genommen wird. Der völkerrechtlich legitimierte Widerstand soll durch Einschüchterung und Mord zunichte gemacht werden.

Während die Kollaborationsregierung weiterhin propagiert, der Angriff würde der konfliktfreien Abhaltung von Wahlen dienen, sind sie mit dem Problem konfrontiert das Massaker in den eigenen Reihen zu legitimieren.

Die Vorraussetzung für freie Wahlen sind unter dem Besatzungsregime prinzipiell nicht gegeben. Denn Wahlen unter amerikanischer Oberherrschaft bedeuten die Verschleppung und Ermordung politischer Gegner und die Unterdrückung der Bevölkerung. Der politische aber auch der militärische Widerstand gegen die mörderische amerikanische Kriegsmaschinerie hat unsere volle Solidarität, da nur er die Vorraussetzungen von freien Wahlen unter Einbeziehung der Bevölkerung und damit eine friedliche Zukunft für das irakische Volk garantieren kann.

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