Site-Logo
Site Navigation

Die Verteidigung von Slobodan Milo…ševic braucht dringend Spenden!

31. August 2005

Aufruf des Internationalen Komitees für die Verteidigung von Slobodan Milo…ševic

Da Slobodan Milo…ševic die Rechtmäßigkeit des „Tribunals“ nicht anerkennt, erhält er als einziger An-geklagter keinerlei finanzielle Unterstützung für seine Verteidigung, weder für Rechtsberater, Personal für Akten- und Archivrecherche, Kosten für Zeugensuche und -Befragungen, noch für technische Aufwendungen wie Telefon-, Kopierkosten etc.

„Angeklagter“ als Ankläger

Slobodan Milo…ševic ist vor dem „Tribunal“ in Den Haag zu einem weltweit beachteten Ankläger seiner Verfolger geworden. Gegen den Versuch der USA/NATO-Aggressoren, mit Hilfe ihres Haager „Tribunals“ die Geschichte der Zerschlagung Jugoslawiens in ihrem Sinne zu schreiben, verteidigt der ehemalige Präsident Jugoslawiens die historische Wahrheit. Er verteidigt den patriotischen Widerstand gegen die Aggressoren und gegen ihre separatistischen Helfer und Terrorbanden. Er verteidigt die Würde und Freiheit der Serben und aller Völker des Balkans gegen die Machenschaften der neuen Kolonialherren. Auch mit seiner prinzipiellen Weigerung, das „Tribunal“ anzuerkennen, das unter Verletzung der UN-Charta als Werkzeug der Aggression geschaffen wurde, hat Milo…ševic der weltweiten Verteidigung der Souveränität der Völker einen unschätzbaren Dienst erwiesen.

Die totale Funkstille auf allen Medien-Kanälen über die einst als „Jahrhundertprozess“ gepriesene Show spricht Bände. Schon während der Anklagezeit war so gut wie nichts über den Prozeßverlauf in der Presse zu lesen und von den Aussagen der Zeugen der Verteidigung findet man kein Wort mehr in den Medien. Hingegen erzeugte ein von der „Anklage“ gezeigtes falsches Srebrenica-Video ein heftiges Wetterleuchten am Medienhimmel.

Die Aggressoren dürfen nicht durchkommen!

Die Totschweigetaktik der Medien wird vom Tribunal ergänzt um Kontaktverbote zu den Medien, willkürliche Besuchsverbote, selbst für Familienangehörige und den Versuch Slobodan Milo…ševic durch den Einsatz von Zwangsverteidigern sein Recht auf Selbstverteidigung zu nehmen. Gezielt wird versucht, die Arbeit zur rechtlichen Unterstützung und die Sammlung von Spenden für den Rechtshilfe-fonds zu behindern. Nach den gescheiterten Versuchen der Oberfinanzdirektion Koblenz in der Vergangenheit Gelder des Rechtshilfefonds einfrieren zu lassen, sowie Banken in Deutschland vor Konteneröffnungen für den Rechtshilfefond unter Angabe gezielt falscher Rechtsauffassungen zu war-nen, fand am 20.07.05 eine Hausdurchsuchung bei einem Mitarbeiter der Vereinigung für Internatio-nale Solidarität VIS e.V. statt. Die Fahnder ließen einen PC, Datenträger und Kontoauszüge mitgehen, um Spender und Mittelverwendung auszuforschen. Das Spendenkonto wurde ebenfalls gepfändet.

Im Frühjahr 2006 wird voraussichtlich die viel zu kurz bemessene Verteidigungszeit von Slobodan Milosevic zu Ende gehen. Das Kalkül der staatlich besoldeten Schnüffler und ihrer Hintermänner zielt auf eine Lahmlegung der finanziellen Unterstützung des Rechtsberaterteams von Slobodan Milosevic, um damit die notwendige Zuarbeit zu unterbinden. Im „Jahrhundertprozess“ soll dem sich selbst verteidigenden „Angeklagten“ gegen einen milliardenschweren Apparat, der nicht nur aus Mitteln des ordentlichen Haushalts der UN finanziert wird, sondern überwiegend aus Mitteln „interessierter“ Staa-ten und Großkonzerne, jegliche Unterstützung entzogen werden.

Gegen die geballte Macht des NATO-Apparates steht allein die Stimme von Slobodan Milo…ševic – und unsere Unterstützung seines Rechtsberaterteams. Und hier fehlt es an allem: Geld für Wohnung und Aktenaufbewahrung, für Verpflegung, Fahrtkosten, Kopien, Recherchen etc. In dieser Situation appellieren wir an alle rechtsbewussten Menschen: Jede noch so kleine Spende wird dringend benötigt.
Die Aggressoren dürfen nicht die Geschichte schreiben! Jede Spende für den Rechtshilfefonds ist ein Beitrag zur Verteidigung des Völkerrechts!

Spendenkonto:
Jugoslawisch-Österreichische
Solidaritäts Bewegung (JÖSB)
Bank Austria
KTN: 50380 305 200
BLZ: 12000

Thema
Archiv