Demonstration anlässlich des 3. Jahrestages des US-Angriffes auf den Irak
Mehr als 300 Menschen zogen heute durch die Wiener Innenstadt bis zur US-Botschaft um ihrer Ablehnung der Besatzung des Iraks Ausdruck zu verleihen.
Vertreter der Plattform sprachen einhellig von einem Erfolg, denn im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hatte das Sozialforum, sowie die integrierte Linke und die etablierten islamischen Organisationen von der Mobilisierung Abstand genommen.
Dementsprechend unterblieben die sonst üblichen Querschüsse gegen den antiimperialistischen Grundkonsens. Die Redner unterstrichen, dass der Weg zum Ende der Besatzung über die Unterstützung des Widerstands sowohl im Irak als auch in Palästina gehe. Weiters wurde vor der drohenden Eskalation gegen den Iran gewarnt. Aus aktuellem Anlass protestierte man gegen den israelischen Überfall auf das Gefängnis von Jericho, bei dem der Generalsekretär der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) entführt wurde.
Zum Abschluss wurde auf die Mobilisierung gegen den Bush-Besuch in Wien am 21. Juni verwiesen.
Antiimperialistische Koordination