Paris, 30. April 2006
Zunehmende Kolonisierung und
Diskriminierung des palästinensischen Volkes, seit der Plünderung durch die
Schaffung, 1948, des israelischen Staates auf palästinensischen Boden, Blockaden
und Bombardierungen im Gazastreifen,
Kollektivstrafen, gezielte Tötungen und Häuserzerstörungen im Westjordanland,
willkürliche Verhaftungen und Folterungen der Häftlinge…
Dieses brutalisierte tägliche
Leben im besetzten Palästina zeugt vom anhaltenden Willen der sich ablösenden
zionistischen Regierungen: die Kolonisierung von ganz Palästina, nicht
aufzugeben, soviele Palästinenser wie möglich von ihrem Boden zu verteiben, und
daher so brutal wie möglich den Willen zum Widerstand gegen die Besatzung zu
brechen.
Jeder Tag der vergeht,
bestätigt die Nichtachtung der Grundrechte des palästinensischen Volkes durch
den israelischen Staat. Aber gegen diesen unerträglichen Zustand protestieren
und handeln die Weltmächte, die europäische Kommission und die Vertreter der französischen
Regierung nicht, sondern sie setzen
ihre Diplomatie, ihre machthörigen Medien, ihre ökonomischen und finanziellen
Druckmitteln gegen das unterdrückte palästinensische Volk ein. Es sind die
Palästinenser, die angeklagt sind, sich nicht dem Diktat der Mächtigen zu
beugen, nicht auf ihre demokratischen Rechte zu verzichten, ihre gewählten
Verteter beizubehalten, die ausserdem die Zusage gegeben haben, das Mandat für
das sie gewählt wurden nicht zu verleugnen.
Obgleich die Blockade und das
Embargo den terroristischen Staat Israel treffen sollte, um ihn zu zwingen, die
Zerstörung Palästinas zu beenden, sind es die Opfer der kolonialistischen
Besatzung, die vom Hunger bedroht sind, die kaum Zugang zum notwendigen
Gesundheits- und Bildungswesen haben, die
ihre Gehälter nicht ausbezahlt bekommen, die ihr Steuereinkommen durch den
israelischen Staates beschlagnahmt sehen etc..Die europäische Gemeinschaft und
die französische Regierung haben ihren Platz auf der Seite der amerikanischen
Regierung eingenommen, mit dem Befehl an das palästinensische Volk: „Nahrung
gegen Kapitulation“ als letzte Episode des Wegweisers für einen Frieden.
In dieser Situation ist die
Solidarität mit dem palästinensischen Volk und seiner Unterstützung
vollkommen und bedingungslos.
Unsere Bewegung für die
Unterstützung des palästinensischen Volkes (MSRPP) die 11 Vereine vereinigt,
verlangt mit einer starken Stimme die Verteidigung der nationalen Rechte der
PalästinenserInnen:
Um diese Stimme des
Widerstands zu verlauten, organisieren wir eine öffentliche Zusammenkunft:
am 30. April 2006 , ab 14 Uhr 30
Espace Robespierre , Ivry
Ausgang Metro Mairie d’Ivry –
Linie 7
Mit der Beteiligung von
–
Salah Bardawil, Abgeordneter des palästinensischen Wahlrates,
Sprecher der parlamentarischen Gruppe HAMAS.
–
Rabah Mhanna, Mitglied des politischen Büros des Front Populaire de
Libà©ration de la Palestine (FPLP)
–
Ein Mitglied der
Martys Al Aqsa Brigaden
Da es keine echte Unterstützung ohne Respekt der
palästinensischen Wünsche, in ihrem
politischen Ausdruck und in ihrer Art des Widerstandes gibt, ruft die MSRPP
alle solidarischen Aktivisten für den Kampf des palästinensischen Volkes auf,
sich an dieser Intitiative zu beteiligen.
Mitglieder von MSRPP :
Mouvement Justice pour la Palestine (justicepalestine@hotmail.com)
Comità© Action Palestine (Bordeaux) (actionpalestine@hotmail.com)
Comità© Saint-Ouen Solidarità© Palestine (stouenpalestine@hotmail.com) ISM
France (info@ism-france.org) Association Niort pour la Palestine (niot_pour_la_palestine@yahoo.fr)
Association SolidariP (Vitry sur Seine) (solidatip@yahoo.fr)
Nanterre Palestine (nanterre_palestine@hotmail.com)
Association Abnah Philistine (info@enfantsdepalestine.org)
Association Palestine en Marche (Lyon) (palestine_en_marche@yahoo.fr) Mouvement
Justice pour la Palestine Bayonne (mjpalestine@gmail.com)
Comità© palestinien pour le droit au retour/ Section France (comiteretourfrance@hotmail.com)
Site
MSRPP : www.liberation-palestine.org
