Internationale
Solidarität – Einheit im Kampf – Widerstand
Wir
demonstrieren am 1. Mai gemeinsam, weil wir die Tradition dieses
internationalen Kampftages der ArbeiterInnenklasse im besten Sinne
hoch halten wollen. Weil wir genügend Gründe dafür
sehen, gemeinsam zu sagen: WIDERSTAND tut Not!
WIDERSTAND
gegen imperialistische Kriegen und Besatzung!
WIDERSTAND
gegen das Europa der Konzerne und Generäle!
WIDERSTAND
gegen Folter, Isolationshaft, „Antiterrorkampf“, „Schwarze
Listen“ und Entdemokratisierung!
WIDERSTAND
gegen die Verharmlosung des Faschismus und Kriminalisierung des
Kommunismus!
WIDERSTAND
gegen die immer unverschämtere Anhäufung von Reichtum bei
gleichzeitiger Verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten!
WIDERSTAND
gegen Sozialabbau, Privatisierung und Lohnraub!
WIDERSTAND
gegen die weiteren Verschlechterungen im Gesundheitssystem und
„Zwei-Klassen-Medizin“!
WIDERSTAND
gegen Bildungsabbau und Elite-Unis!
WIDERSTAND
gegen den Besuch des „Oberterroristen“ Bush im Juni in
Österreich!
WIDERSTAND
gegen Staatsrassismus und alle diskriminierenden
AusländerInnengesetze!
Wir
sind der Überzeugung, dass global, europaweit und auch in
Österreich eine internationalistische und solidarische Bewegung
entstehen muss und wird, die dem Wahnsinn des kriegstreiberischen und
menschenverachtenden kapitalistischen System massiven Widerstand
entgegensetzt. Wir sind optimistisch, daß letzten Endes
Milliarden von Menschen stärker sein werden, als eine Hand voll
Milliardäre und deren Helfer und Helfershelfer.
Wir
sehen in den sozialen und politischen Kämpfen der jüngsten
Zeit wertvolle Lernschritte und Anknüpfungspunkte. Der Kampf der
europäischen HafenarbeiterInnen soll uns ein Vorbild sein. Sie
haben es geschafft, eine unsoziale EU-Richtlinie durch einheitlichen
und massiven Protest zu verhindern. Die ArbeiterInnen und
Angestellten aller Branchen und Länder können aus solchen
Kämpfen lernen, dass nicht die Gewerkschaftsbürokratien und
reformistischen Abwiegler ihre Interessen vertreten, sondern es in
ihren eigenen Händen liegt, dem Kapital erfolgreichen Widerstand
entgegenzusetzen.
Wir
erklären an diesem 1. Mai unsere Solidarität mit allen vom
imperialistischen System gefangenen, entrechteten und gefolterten
Menschen, sei es im Irak, in Afghanistan, Palästina, der
Türkei,
in Guantanamo oder sonst wo auf der Welt.
Wir
erklären unsere Solidarität mit allen unter
imperialistischer Besatzung, Unterstützung und Krieg leidenden
Völker, im Besonderen den Völkern des Irak und
Palästinas
und ihrem Widerstand gegen den neuen Kolonialismus.
Wir
wenden uns gegen neue Kriegs- und Interventionspläne der
Imperialisten und fordern: Hände weg von Iran, Korea, Syrien,
Kuba und Venezuela!
Wir
erklären unsere Entschlossenheit, breite und kämpferische
Proteste gegen den Besuch des größten Kriegsverbrecher auf
diesem Planeten – US-Präsident George W. Bush – um den
21. Juni in Österreich zu organisieren. Verwandeln wir Wien
in eine Anti-Bush-Stadt!
Wir
fordern: Schluss mit der Verschleuderung öffentlichen Eigentums.
Keine Privatisierung der Post.
Wir
sagen: Gleiche Rechte für alle. Weg mit allen Gesetzen, die
unsere Rechte und Freiheiten einschränken!
Wir
treten für eine Gesellschaft ein, in der es heißt: „Jeder
nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“.
Wir sind der tiefen Überzeugung, dass die arbeitenden Menschen
und unterdrückten Völker das globale Räubersystem des
Imperialismus früher oder später besiegen und durch
solidarische, gerechte, sozialistische Gesellschaften ersetzen
werden.
Dafür
kämpfen wir, auch am 1. Mai.
Solidarität
– Einheit im Kampf – Widerstand!
Treffpunkt:
ab 9.00 Oper
Abschlusskundgebung:
Vor
dem Parlament
Erstunterzeichnende
Organisationen:
Gewerkschaftlicher
Linksblock in der GPA-Wien
ATIGF
– Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Österreich
KI
– Kommunistische Initiative
Anatolische
Föderation
ASt
– ArbeiterInnenstandpunkt
Atilim
Antiimperialistische
Koordination
HÖC
– Front für Rechte und Freiheiten
KJÖ
– Kommunistische Jugend Österreich
AL-ANTIFASCHISTISCHE
LINKE
YDG
– Neue demokratische Jugend
Sozialistische
Jugend/Stamokap-Strömung
REVOLUTION