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Rede des Arabischen Palästina Clubs am 5.8.2006

7. August 2006

Eine Grußbotschaft senden wir von hier zu unseren
tapferen Brüdern im Libanon, die einen heldenhaften Widerstand gegen die
zionistische Terrorarmee leisten.

Einen Gruß an die Kämpfer des libanesischen und des
palästinensischen Widerstands, an die Kämpfer der Hizbollah, der Hamas, des
islamischen Jihad und aller Widerstandsorganisationen, die in den vordersten
Linien der zionistischen Arroganz und Willkür die Stirn bieten und diese zum
Rückzug zwingen.

Einen Gruß an den menschlichen Willen der
Freiheitskämpfer, der bewiesen hat, dass der menschliche Faktor und der
Widerstandswillen auch die stärksten und höchstentwickeltesten Militärarsenale wirkungslos macht.

Die Feinde der Menschheit, ich meine die USA und ihren
Vorposten Israel, übersehen heute in ihren Selbstgefälligkeit diese Faktoren,
und zahlen endlich den Preis ihrer Arroganz.

Ihre aufgeblähte und zugleich wirkungslose Armee versucht
ihr Versagen gegen die Widerstandskämpfer zu vertuschen, indem sie
orientierungslos um sich schlägt und sich an der zivilen Bevölkerung im Libanon
und im Gaza-Streifen rächt.

Genau so verhält sich auch die amerikanische
Besatzungsarmee im Irak, und genau so verhielten sich die Nazis und alle
Tyrannen, als ihre Macht am Widerstand der Völker zerbrach.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Die zionistische Aggression im Libanon ist nun in
ihrer vierten Woche. Tatenlos schaut die sogenannte Weltgemeinschaft zu, wie
ein Staat seine militärische Gewalt gegen eine gesamte Bevölkerung
demonstriert, die zivile Infrastruktur systematisch zerstört und vor allem ein
Massaker nach dem anderen verübt. Die Mittäterschaft der westlichen Weltmächte
bei diesem Massaker ist offensichtlich und kann nicht mehr durch schöne Worte
versteckt werden. Der UNO-Sicherheitsrat war nicht einmal in der Lage, eine
sofortige Einstellung der Kampfhandlungen zu fordern, was normalerweise die erste
Aufgabe der UNO wäre. Der Ausmaß des Massakers und seiner Wirkungen auf das
Leben und die Umwelt in der Region wird sich noch zeigen, denn die Aggression
geht weiter, mit dem Segen der US-amerikanischen Herren. Der Preis der
Freiheit, den heute unter der Vorherrschaft der US-amerikanischen Verbrecher
und ihrer Handlanger jedes Volk zahlen muß, um sich vom Joch der Tyrannei, der
fremden Herrschaft und der Ausbeutung zu befreien.

Der Widerstand hat aber nun eine neue Dimension in
diese Gleichung erhalten.

Weder die UNO noch die sogenannte Weltgemeinschaft hat
auf die israelische Aggression gegen Gaza-Streifen antworten können. Die
einzige Hilfe für die belagerten Palästinenser war nur die heldenhafte Aktion
von Hezbollah an den Nordgrenzen. Es war auch weder die UNO noch die
Weltgemeinschaft, die auf die israelische Aggression auf den Libanon antworten
konnte, sondern die weiteren Aktionen des Widerstandes und die Katiuscha-Raketen,
die den Zionisten zeigen konnten, dass der Krieg auch auf ihrer Seite der
Grenze stattfindet und dass sie keine Ruhe genießen können, solange die
Aggressionspolitik ihres Regimes fortgeführt wird. Die Armee kann sie nicht
schützen, sondern ein dauerhafter Frieden auf gerechter Basis.

Die dumme und unvernünftige Art, wie das zionistische
Regime diese Aggression führt, zeigt nur dass sie diesen Krieg stellvertretend
für die Bush-Regierung führt.

Unseren Gruß richten wir auch an den venezuelanischen
Präsidenten Hugo Chavez, der als erster Staatspräsident und vor den arabischen
Marionettenregimen den venezuelanischen Botschafter aus Tel Aviv zurückgerufen
hat. Wir hoffen dass sich dieser Schritt zum totalen Abbruch der diplimatischen
Beziehungen mit diesem Verbrecherstaat entwickelt und dass alle souveränen Staaten diesem Schritt
folgen, damit der rassistische Terrorstaat Israel isoliert wird, bevor er seine
richtige Stelle im Müllhaufen der Geschichte nimmt.

Es ist nicht nur zur Solidarität mit den arabischen
Völkern, dass dieser Staat boykottiert und isoliert wird, sondern auch in
Interesse der Völker, die sicherlich nicht einverstanden sind mit der duldenden
und unterstützenden Haltung ihrer Regierungen zu dieser Aggression. Wir müssen
unserer Ablehnung der Aggression auch gegen unsere Regierung Ausdruck
verleihen, denn deren Mittäterschaft provoziert eventuelle Vergeltungsschläge.

Die Haltung des Volkes gegen Krieg und Aggression, und
für einen gerechten Frieden, soll zum Ausdruck gebracht werden. Wir werden
immer auf die Strasse gehen und rufen alle dazu auf, mitzumarschieren. Als
Bürger eines souveränen Staates fordern wir die Bundesregierung auf, die
israelische Aggression zu verurteilen, den Botschafter aus Tel Aviv
zurückzurufen und in der EU Sanktionsmaßnahmen gegen den Staat Israel zu
fordern. Wir lehnen es ab, dass unsere Bundesregierung nur auf Diktat von
Washington oder Brüssel agiert.

Es lebe der Widerstand im Libanon, Irak und in
Palästina!
Nieder mit dem Terrorstaat Israel!
Nieder mit der Aggresssionspolitik der USA!
Ja zu einer internationalen Widerstandsfront!
Hoch die internationale Solidarität!

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