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Außenminister Venezuelas startet Solidaritätskampagne mit Libanon und Palästina

18. August 2006

Der kürzlich designierte
Außenminister Venezuelas, Nicolás Maduro (vormals Parlamentspräsident) rief als
einer seiner ersten Initiativen das venezolanische Volk zu einer großen
Solidaritätskampagne mit den Völker des Libanon und Palästinas auf. Die
humanitäre und politische Initiative wird mit einem Solidaritätstag für die
„arabischen Völker de Libanon und Palästinas beginnen, die Opfer der unfassbaren
Bombardierungen durch die israelische Elite wurden“. Maduro rief alle
politischen und öffentlichen Verantwortungsträger Venezuelas sowie das
venezolanische Volk dazu auf, ihren Beitrag am Wiederaufbau des zerstörten
Libanon zu leisten.

Der Aufruf richtete sich auch an
die Völker und Regierungen der Welt, die sich gegen die israelische Aggression
gerichtet hatten und deren Solidarität nun weitergehen müsse. Neben dem Libanon
dürfe man auch nicht das „arabische Volk Palästinas“ vergessen, wo die
Weltgemeinschaft dafür eintreten müsse „die historischen Resolutionen der UNO
durchzusetzen, damit das palästinensische Volk endlich sein Recht auf sein Land,
seinen eigenen Staat und Frieden bekommt.“

Venezuela war das einzige Land
der Welt, das aus Protest gegen die israelische Aggression gegen den Libanon
seinen Botschafter aus Israel zurückzog. Maduro unterstrich deshalb, dass
alle politischen und öffentlichen Verantwortungsträger seines Landes, das
venezolanische Volk und die Völker der Welt nun weiterhin ihre Solidarität
zeigen müssten, „damit das arabische Volk des Libanon und das arabische Volk
Palästinas spüren, dass ihre Sache die Sache aller ist, die Sache des Friedens,
der Gerechtigkeit, des Rechts in Frieden zu Leben und des Recht auf
Selbstbestimmung.“

Die venezolanische Regierung hat
für die Kampagne zwei Bankkonten eröffnet und setzt sich zum Ziel auf
humanitärer Ebene einen Beitrag zur Solidarität der Völker zu leisten. Ein
Aufruf dem alle Demokraten, Antiimperialisten und solidarischen Menschen in
ihren Ländern folgen sollten! In diesem Sinne werden auch in Österreich, neben
der weiter notwendigen politischen Solidarität mit dem libanesischen und
palästinensischen Widerstand, im Rahmen des Österreichisch-Arabischen
Kulturzentrums in nächster Zeit Veranstaltungen zur humanitären Unterstützung
des Libanon stattfinden!

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