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Hände weg vom Nahen und Mittleren Osten!

19. September 2006

Demonstration in Duisburg, 30. SeptemberSolidarität mit dem
palästinensischen und libanesischen Volk!

Demonstration
30.
September ’06
11 Uhr Kuhtor, Duisburg – Innenstadt

Im September 2000 begann der
zweite Aufstand der Palästinenser gegen die
israelische
Besatzung.

Sechs Jahre nach der Al-Aqsa-Intifada hat sich Israels
Agressionspolitik
nur noch weiter verschärft. Über einen Monat flog die
israelische Armee
Luftangriffe auf den Südlibanon. In dieser Zeit wurden
über 1000
Menschen auf libanesischer Seite getötet, die Infrastruktur
zerstört.
Zuvor rückte Israel in den Gazastreifen ein, zerstörte Brücken und
das
Elektrizitätswerk, tötete auch hier Zivilisten und liess demokratisch

gewählte Parlamentarier verschleppen.

Legitimierter
Staatsterrorismus

Die Vereinigten Staaten von Amerika unterstützten den
israelischen
Angriffskrieg nicht nur durch aktive Billigung.
Waffenlieferungen an
Israel sind an der Tagesordnung. Die Einrichtung einer
„US-amerikanische
Kommision“ welche den Einsatz von international geächteten
Waffen durch
die israelische Armee untersuchen will, ist eine einzige
Augenwischerei:
Schließlich sind die Streubomben ein amerikanisches
Fabrikat.
Der israelische Staatsterrorismus gegen das libanesische und

palästinensische Volk wird als „Selbstverteidigung“ legitimiert. Ein

Selbstverteidigungsrecht, welches im Nahen und Mittleren Osten

anscheinend nur dem Staat Israel zugesprochen wird.
Indes der Widerstand
der Hizbullah Kämpfer als Terrorismus diffamiert
und die palästinensische
Hamas-Regierung international isoliert wird,
spielt sich Israel als
„demokratische und demokratisierende Kraft“ auf.
Krieg wird wieder zum
legitimen Mittel der Politik.

Deutsche Truppen im Kampfeinsatz

Nun
soll eine UN-Libanon-Stabilisierungstruppe UNIFIL an den
libanesischen
Aussengrenzen stationiert werden. Diese „robuste“ Truppe
besitzt die Lizenz
zum Töten und soll für das von Israel durch
Flächenbombardements nicht
erreichte Ziel sorgen: die Entmachtung der
libanesischen Schiitenmiliz
Hizbullah.
Die deutsche Bundesregierung lässt verlautbaren bis zu 2400
deutsche
Soldaten für den Libanon-Einsatz bereitstellen zu wollen, allen
voran
Kräfte der Marine. Diese sollen die von Israel noch immer verhängte

Seeblockade fortführen.

Internationale Solidarität

Der
Aufstand der Palästinenser, der Widerstand des libanesischen Volkes
gegen
die israelische Invasion und der Kampf gegen den amerikanischen
Krieg im
Irak haben eines gemeinsam: Sie verlangen unsere Solidarität,
denn sie
stellen einen Kampf dar, welcher an vorderster Front gegen den
Imperialismus
und seine Neuordnungspläne im Nahen und Mittleren Osten
geführt
wird.

Für ein Ende der Besatzung Palästinas und einen bedingungslosen und

vollständigen Rückzug der Israelischen Armee aus dem Libanon.
Für die
Freilassung aller politischen Gefangenen aus israelischen

Gefängnissen. Wir
fordern die internationale Anerkennung der

palästinensischen
Regierung.

Keine Entsendung deutscher Truppen in den Nahen Osten. Rückzug
aller

Truppen aus Afghanistan und dem Irak.
Keine Internationale
Besatzung im Libanon.

Stoppt die mediale und militärische Vorbereitung von
Angriffskriegen auf

Iran und Syrien.
Schluss mit der amerikanischen und
europäischen Kriegstreiberei.


Unterstützende Organisationen:
Initiativ
e.V., HDR Duisburg, Anatolische Föderation Duisburg, ATIF

Duisburg, Neue
Demokratische Jugend (YDG), ADHF Duisburg

Wer den Aufruf
unterstützen melde sich bitte unter:
www.initiativ-online.org

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