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Erneut an die Hundert Demokraten und Kommunisten in der Türkei verhaftet

1. Oktober 2006

Protestkundgebung, HEUTE, 1.Oktober 2006, 17 Uhr Wien

Der von der EU
als demokratisch getaufte türkische Staat setzt seine Repressionswelle fort

Nachdem er den
Freiheitskampf der Kurden blutig unterdrückt und die brutalo-laizistische Schlacht
gegen einen erstarkenden antiwestlichen politischen Islam fortsetzt geht der
türkische Staat weiter mit aller Gewalt gegen die linke Opposition vor.

Der nun schon ein
halbes Jahrzehnt andauernde Hungerstreik der politischen Häftlinge im Umfeld
der „Revolutionären Volksbefreiungsfront“ (DHKC) ist bekannt. Aber damit nicht
genug. Vor einigen Monaten wurde ein Dutzend Maoisten massakriert und non holt
der Militärstaat gegen die „Marxistisch Leninistische Kommunistische Partei“
(MLKP) aus.

Im September
wurden aus ihrem Umfeld rund 100 Aktivisten und Journalisten verhaftet und
verschleppt, Zeitungen und Radios geschlossen.

Protestkundgebung

So, 1. Oktober 06

17h,
Stock-im-Eisen-Platz, Wien

Organisiert von
der türkischen sozialistischen Zeitung Atilim

Wir fügen hinzu:
Unter dem Titel der Demokratisierung legitimiert die EU den repressiven
Militärstaat Türkei, der nicht nur die innere Opposition mit harter Hand
unterdrückt, sondern in der ganzen Region als Bastion gegen die
Befreiungskämpfe fungiert. Statt der Demokratisierung der Türkei sehen wir eine
Entdemokratisierung Europas, wo im Namen des Kampfes gegen den Terror
grundlegende politische Freiheitsrechte, konkret das Recht die
antiimperialistischen Befreiungskämpfe politisch zu unterstützen, eingeschränkt
werden.

Antiimperialistische
Koordination

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