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Libanon zwischen Islamfeindlichkeit und Solidarität.

4. Oktober 2006

Diskussionsveranstaltung über die
aktuelle Situation im Libanon und zu den Perspektiven der

Solidaritätsbewegung
in Europa

 

 

Die Aggression des israelischen
Staates gegen den Libanon hat ihre Ziele nicht erreicht. Trotz massiver
Zerstörungen von Städten, Dörfern und ziviler Infrastruktur konnte der
Widerstandswille der libanesischen Bevölkerung nicht gebrochen werden. Ebenso
wie die Bevölkerungen in vielen anderen arabischen Ländern, erlebt sie den
Waffenstillstand als Sieg, auch wenn ein Wiederaufflammen des Konflikt als
durchaus möglich erscheint.

 

Andererseits wurde in Europa eine gewisse Schwäche der Anti-Kriegs-Bewegung
offensichtlich. In manchen Ländern beschränkten sich die Solidaritätsbekundungen
hauptsächlich auf die arabischen und islamischen Gemeinden, da viele
EuropäerInnen (u.a. auch innerhalb der Linken) befürchteten, dass ihr Engagement
für die Menschenrechte als Identifikation mit der Hisbollah gewertet werden
könnte, von der die Medien ein völlig falsches Bild zeichneten.

 

In Anbetracht dieser Tatsache
werden in nächster Zukunft eine Reihe von internationalen Treffen stattfinden,
die der weltweiten Anti-Kriegs-Bewegung neue Impulse geben
sollen.

.

 

Es diskutieren zum Krieg gegen
den Libanon und die Haltung der europäischen Linken:

 

Leo Gabriel, Südwind-Entwicklungsprojekt

Margarita Langthaler, Teilnehmerin einer Solidaritätsreise in den
Libanon

Otto Bruckner, Kommunistische Initative

 

Im Rahmen der Veranstaltung wird
auch ein Film gezeigt, den Leo Gabriel während eines Lokalaugenscheins Anfang
August im Libanon gedreht hat und dessen Ausstrahlung vom ORF abgelehnt
wurde.

 

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 19.00

Amerlinghaus Galerie, Stiftgasse 8 1070 wien

 

Eine
Veranstaltung von Kommunistische Initative, www.kommunisten.at

und
Antiimperialistische Koordination

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