Diese Initiative, die von der Antiimperialistischen Koordination mit tatkräftiger Unterstützung von der Partei Patria Libre aus Paraguay, dem Bolivarianischen Zirkel Leonel Brizola aus Brasilien, der Bewegung Abnaa elBalad aus Palästina, Initiativ e.V. aus Deutschland und anderer antiimperialistischer Gruppen durchgeführt wurde, zeigte die wachsende Unterstützung von Präsident Chávez in allen Ländern der Welt unter Menschen verschiedenster sozialer und politischer Herkunft. Vom französischen Philosophen Georges Labica über Führer indischer Gewerkschaften bis hin zu einfachen Arbeitern und Hausfrauen aus verschiedenen europäischen Ländern reicht die Liste der Unterstützer des Briefes.
Besonders der breite Rückhalt für Präsidenten Chávez im arabischen Raum, in erster Linie in Palästina, fällt an der Liste der Grußbotschaften auf. Die bolivarianischen Außenpolitik hat gerade unter jenen Völkern, die an der direkten US-Aggression und Besatzung durch Amerikas Verbündete leiden, die Hoffnung auf eine gemeinsame Front gegen den Imperialismus und für das Selbstbestimmungsrecht genährt.
Der Brief bringt nicht nur diese Überzeugung eines gemeinsamen Kampfes gegen das US-Imperium zum Ausdruck, sondern auch die Bereitschaft, die bolivarianischen Revolution gegen jegliche Einmischung durch die USA oder einen neuerlichen Destabilisierungsversuch der venezolanischen Oligarchie zu verteidigen.
In diesem Sinn werden sich heute in Wien Aktivisten der Solidaritätsbewegung treffen, um den Wahltag live über das Venezolanische Fernesehen zu beobachten und bereits morgen in einer gemeinsamen Aktion der österreichischen Solidaritätsgruppen mit Venezuela vor der venezolanischen Botschaft in Wien ab 17 Uhr in einer Kundgebung dem in allen Umfragen vorne liegenden Präsident Chávez die Glückwünsche der internationalen antiimperialistischen Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Solle die reaktionäre Opposition ihre kürzlich an die Öffentlichkeit gedrungen, vorbereiteten Pläne der Nicht-Anerkennung eines chavistischen Sieges lostreten, um mit Hilfe der USA die bolivarianische Revolution des Wahlbetrugs zu bezichtigen und zu isolieren, so werden uns der pro-imperialistische Oppositionskandidat Rosales und seine Anhänger gemeinsam mit den bolivarianischen Revolutionären auf der Straßen finden.
In diesem Sinne richtet sich unser Brief an:
An Seine Exzellenz Präsident Hugo Chávez Fràas
Im Sinne der internationalen Solidarität und im Bewusstsein der Einheit aller Menschen, Bewegungen, Völker und Nationen, die gegen das kriegerische Diktat des US-amerikanischen Imperiums für Freiheit, Souveränität und Gerechtigkeit eintreten, möchten wir Ihnen, der bolivarianischen Bewegung und dem Volk Venezuelas unsere besten Wünsche für die Präsidentschaftswahlen im Dezember 2006 und die Fortsetzung des souveränen und antiimperialistischen Weges ihres Landes übermitteln.
Dem antiimperialistischen Beispiel des bolivarianischen Venezuela folgend, wollen wir unsere Entschlossenheit bekunden, gegen jegliche US-amerikanische Einmischung in die souveräne Entscheidung des venezolanischen Volkes einzutreten.
Wir möchten damit nicht nur unsere Hochachtung vor den sozialen und demokratischen Fortschritten in der Bolivarianischen Republik Venezuela unter Ihrer Regierung zum Ausdruck bringen, sondern Ihnen auch unsere aufrichtigen Anerkennung für Ihre mutige internationale Politik aussprechen, die einen unerlässlichen Beitrag zum Widerstand gegen Krieg, Besatzung und Entrechtung sowie zum Kampf für die Einheit der Völker gegen den Imperialismus leistet.
Hochachtungsvoll und in antiimperialistischer Verbundenheit: Liste der Unterzeichner