Auch die österreichischen Gegner von Krieg und Globalisierung mobilisieren, Achtung: Terminänderung: 13.2.2007
Informations- und Vorbereitungsveranstaltung
Dienstag, 13. Februar 2007, 19h
Gußhausstraße 14/3, 1040 Wien
Organisiert von der Plattform „Bush go home“
Es wird wohl kaum Zufall sein, dass die Mächtigen dieser Welt sich gerade die ärmste Ecke Deutschlands für ihr pompöses Treffen ausgesucht haben. Statt den versprochenen blühenden Landschaften hat Mecklenburg-Vorpommern durch die Einverleibung in den kapitalistischen Westen nichts als Industrieruinen und Arbeitslosigkeit zu bieten. Die Opfer der Globalisierung wandern massenhaft ab, zurück bleibt die soziale Wüste.
Wahrscheinlich wollen die Weltenlenker zeigen, dass sie sich der Verlierer annehmen. Doch auch dem irakischen Volk versprachen sie Freiheit, Demokratie und Wohlstand. Tatsächlich überziehen die USA und ihre G8-Verbündeten die Welt mit Krieg, vergrößern systematisch die Kluft zwischen arm und reich und gefährden durch ihren alleinigen Machtanspruch die demokratischen Errungenschaften.
Dem wollen wir unseren massiven Protest entgegenhalten, so wie wir es hier in Wien im Juni 2006 gegen den Besuch des US-Präsidenten George Bush taten.
In Deutschland laufen die Vorbereitungen für dieses Großereignis bereits auf Hochtouren. Man erwartet mehrere 10.000 Protestanten. Wie auch in Wien ein Jahr zuvor, gibt es auch in der BRD Kräfte, die den Protest auf institutionelle Mühlen zurück lenken wollen. Hier wie dort geht es darum, ob man den Widerstand der unterdrückten Völker unterstützt oder auf den sozialliberalen Flügel des Systems setzt.
Die Veranstaltung soll einerseits über den Stand der Mobilisierung unterrichten, andererseits diskutieren, wie eine breite Beteiligung aus Österreich möglich gemacht werden kann. Gleichzeitig soll die Demonstration am 17. März anlässlich des Jahrestages des Angriffs auf den Irak vorbesprochen werden, die im Rahmen eines internationalen Aktionstages stattfinden wird.