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Häuserzerstörungen von Beduinen in der Wüste Negev

30. Januar 2007

Kurzmeldung

Das israelische Innenministerium hat die Zerstörung von mehr als 42.000 Wohneinheiten palästinensischer Beduinen in der Negev-Wüste angeordnet. Dies geht aus einem Anfang Dezember 2006 veröffentlichten Bericht des Senders „al-Jazeera“ hervor. Unter Zugrundelegung von Angaben des Palästinensischen Informationszentrums (PIC) berichtet der Sender, dass der israelische Innenminister Roni Bar-On diese Wohnungen als illegal bezeichnet und ihren Abriss verfügt hat.

Nach Angaben von palästinensischen Sicherheitskräften hat das israelische Militär bereits am gleichen Tag damit begonnen, diese neue Anordnung umzusetzen. Der Kommunalrat des Zusammenschlusses für Beduinen-Dörfer, der nicht von Israel anerkannt wird, verurteilte die Äußerungen des israelischen Innenministers auf das Schärfste. Derartige Anordnungen zerstören eine ganze Gemeinschaft, so der Rat. Einige der zerstörten Häuser wurden bereits vor 1948 errichtet. Die betroffenen Familien sind nun obdachlos.

In der Vergangenheit hat das israelische Militär schon häufiger Häuser palästinensischer Beduinen mit der Begründung, sie seien ohne Baugenehmigung errichtet worden oder befinden sich in sogenannten nicht registrierten Ortschaften, zerstört.

Quelle: www.palaestina.org
7. Dezember 2006

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