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Brief an die Außenministerin

27. Mai 2007

anlässlich des Kriegsverbrecherinnen-Treffens in WienSehr geehrte Frau Dr. Plassnik,

Anläßlich der internationalen Konferenz „Women Leaders“ erlaube ich mir, Sie zu ersuchen nicht nur Ihre Amtskollegin, Frau Tzipi Livni“ darauf hinzuweisen, dass immer mehr Menschen auf der Welt gegen die nun 40 Jahre andauernde israelische Besatzung Palästinas und zurecht empört sind – über die grausamen Auswirkungen für die Zivilbevölkerung
Dass UN-Resolutionen auch für Israel gelten.
Dass von den Palästinensern nicht verlangt werden kann wie „Gentlemen“ zu handeln, wenn die „einzige Demokratie“ in der Region (ein Staat ohne Verfassung, ohne definierte Grenzen) die Menschenrechte mit Füßen tritt, die Genfer Konvention mißachtet. Gezielte Tötungen durchführt, ohne Anklage, ohne Verteidigung, nur auf Verdacht. Tausende Häuser zerstört, den illegalen Siedlungs-und Mauerbau auf palästinensischem Land unvermindert fortsetzt. Die palästinensische Bevölkerung täglich Schikanen, Demütigungen und Angst aussetzt.
Über 10.000 Gefangene, darunter viele Frauen, Kinder und Jugendliche, demokratisch gewählte Minister, Abgeordente, Bürgermeister etc. ohne Anklage festhält.Die Aufzählung könnte endlos fortgesetzt werden
Dass diese Methoden kein Vorbild für die Verbreitung von Demokratie sein können – sondern Methoden eines Schurkenstaates sind.
Dass bei vielen Menschen der Eindruck entsteht – dass Israel gar keinen Frieden will – nur zu Scheinverhandlungen bereit ist.

Unendlich viele Menschen wären dankbar – könnten diese Feststellungen widerlegt werden.

Mit frreundlichen Grüßen,

Waltraud Schauer

Kundgebung gegen das Kriegsverbrecherinnen-Treffen, 31. Mai 2007, 8:30, Michaelerplatz

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