Diskussions- und Auftaktveranstaltung zur Kampagne in Österreich
Die Tragödie der Bevölkerung von Gaza muss ein Ende haben!
Im Gazastreifen leben eineinhalb Millionen Menschen praktisch in einem Belagerungszustand, hinter Stacheldraht und ohne Möglichkeit dieses Gefangenenlager zu verlassen. Die Lebensbedingungen sind miserabel, es fehlt an Nahrungsmitteln, Medikamenten und Wasser, die Stromversorgung ist weitgehend unterbrochen und die hygienischen Bedingungen sind menschenunwürdig. Trotzdem setzt die israelische Armee die Absperrung des Gazastreifens fort. Fast täglich führt sie zudem Bombardements und andere militärische Aktionen durch. Opfer ist vor allem die Zivilbevölkerung.
Doch diese Tragödie soll fern von der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit stattfinden. Erst kürzlich versuchten mehrere humanitäre Delegationen mit österreichischer Beteiligung nach Gaza einzureisen und wurden von den israelischen Behörden abgewiesen.
Wir wollen mit unserer Kampagne „Gaza muss leben“ das Schweigen der österreichischen Politik und der Medien durchbrechen und die Öffentlichkeit dazu aufrufen, sich für ein Ende des Embargos gegen den Gazastreifen einzusetzen.
Die Veranstaltung am kommenden Samstag soll den Auftakt zur Kampagne bilden. Es wird darüber hinaus von den Versuchen, nach Gaza einzureisen, berichtet und die Möglichkeiten der Solidaritätsarbeit diskutiert werden.
Auftaktveranstaltung
Berichte und Diskussionsbeiträge von
Leo Gabriel – Aktivist des Sozialforums,
versuchte mit einer Delegation Anfang Jänner nach Gaza einzureisen
Hr. Hermas – Vertreter der Palästinensischen
Vereinigung Österreichs
Margarita Langthaler – OKAZ, versuchte mit
einer Delegation Ende Dezember nach Gaza einzureisen
Unter Beteilung von Aktivistinnen und
Aktivisten verschiedener Organisationen und Bewegen (u.a. der AIK, Liga der
Sozialistischen Revolution etc.)
Bericht von Versuchen nach Gaza einzureisen, Präsentation der Kampagne und Diskussion
Samstag 12. Jänner 2008, 19.00
Österreichisch Arabisches Kulturzentrum
Gusshausstr. 14/3
1040 Wien