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Arbeiterkammer kündigt Gaza-Veranstaltung den Saal

16. Mai 2008

Das Recht auf Meinungsäußerung muss verteidigt werden

Die von der Kampagne „Gaza muss leben!“ geplante Veranstaltung mit Gamal el Koudary, unabhängiger Abgeordneter zum Palästinensischen Legislativrat und einem prominent besetzten Podium wird nun wie geplant am Samstag, den 17.5. um 19h, im Weltcafà©, Schwarzspanierstr. 15, 1090 Wien (neben dem Albert-Schweitzer-Haus) stattfinden. Um 18h30 gibt es eine kurze Protestkundgebung zur Überreichung eines Schreibens vor dem Albert-Schweitzer-Haus.

Unter dem Druck der „Israelitischen Kultusgemeinde“ (IKG) haben in den letzten Tagen sowohl das evangelische Albert-Schweitzer-Haus als auch die Arbeiterkammer – Wien eine Informations- und Diskussionsveranstaltung über die Situation in Gaza, kurzfristig und ohne Angabe von Gründen abgesagt.

Die israelische Journalistin und Historikerin Tania Reinhart nennt es „schleichenden Völkermord“. Doch in Österreich lassen einige Führungsmitglieder des „Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands“ (DÖW) sowie die IKG nichts unversucht, um jeden Hilfeschrei aus Gaza mundtot zu machen. Einzufordern, dass auch den Palästinensern das schlichte Existenzrecht zukommt, wird als Antisemitismus diffamiert.

Die Opposition gegen die israelische und amerikanische Politik der Aushungerung Gazas, soll keine Stimme erhalten. Es muss auch in Österreich möglich werden, die Aushungerung von 1,5 Millionen Menschen, die auf ihrem Recht auf Selbstbestimmung beharren, anzuklagen.

Programm der Veranstaltung
Albert-Schweitzer-Haus kündigt Veranstaltung
Kampagne „Gaza muss leben“
www.gazamussleben.at

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