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Sommerseminar Kärnten 2008

Aus dem Chaos des Widerstands einen Befreiungsuniversalismus entwickeln


29. Mai 2008

Der imperiale Herrschaftsanspruch des Westens unter der Führung der USA produziert Chaos statt Ordnung. Der Widerstand gegen den imperialen Krieg hat weder einheitliche Form noch gemeinsames Ziel, er erscheint fragmentiert und in sich widersprüchlich. Kann ihm diese Einheit gegeben werden? Und wie steht es mit den westlichen Gesellschaften selbst? Schweißt der Kampf gegen die Barbaren, die sich unserer Zivilisation widersetzen, Europa zu einem unteilbaren Block zusammen, der die Werte der Aufklärung als gemeinsames Erbe gegen den Islam in Stellung bringt? Oder gibt es Möglichkeiten einer inneren antagonistischen Opposition?


Antiimperialistisches Sommerseminar, 3.-6. Juli 2008, Kärnten

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Veranstaltungsort: St. Johann im Rosental / Sentjanz v Rozu im CENTRIS (www.centris.at) 

Preise (im gemeinsamen Schlafraum)
 Übernachtung €12
Frühstück
3
Mittag- und Abendessen jeweils
6
Vollpension
25 (Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
Finanzierungsbeitrag
10

Anmeldungen an aik@antiimperialista.org

Kinder zahlen voll sobald sie einen eigenen Platz belegen

Unterkunft in privater Pension auf Anfrage evt. möglich

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Do, 3.7. Abend
Die Rolle der revolutionären Linken angesichts des islamischen Antiimperialismus
Mohamed Aburous und Willi Langthaler

Fr, 4.7. Vormittag
Migration – Wandel eines Feindbildes: vom historischen Rassismus (z.B. Antisemitismus) zum Kulturchauvinismus insbesondere gegenüber Muslimen
Stefan Hirsch und Magda el Sehity

Fr, 4.7. Abend
Krise des Neoliberalismus: ist eine solidarische und antagonistische Opposition in Österreich und in Europa möglich?
Leo Gabriel und Gernot Bodner

Sa, 5.7. Vormittag
Ist ein emanzipatorischer Universalismus jenseits der Arbeiterklasse möglich? Dialog der Kulturen zwischen Philanthropie und Opposition gegen den „clash of civilisations“
Willi Langthaler und Sebastian Baryli

Sa, 5.7. Abend
Kosovo, Bosnien, Mazedonien etc. – kann die EU-Integration den balkanischen Nationalitätenstreit lösen? Was bleibt vom Jugoslawismus?
Witold Fischer (Jena)

So, 6.7. Vormittag
Deutsche Linkspartei als Beispiel einer sozialen Opposition zwischen Anpassung und Antagonismus
Dimitri Tsalos (Köln)

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