organisiert von „Gaza muss leben“, 23. Juni 2008, Wien
Protestaktion des Personenkomitees „Gaza
muss leben“ am Wiener Michaelerplatz nahe der Hofburg. In dieser fand
zeitgleich am Montag, den 23.6.2008 eine internationale „Geberkonferenz“ für
das zerstörte palästinensische Flüchtlingslager Nahr el Bared im Libanon statt,
die von der österreichischen Regierung ausgerichtet wurde.
Symbolisch wurde ein Flüchtlingszelt
aufgerichtet. Es sollte darauf Hinweisen, dass das Schicksal von vielen
Millionen vertriebenen Palästinensern noch immer ungelöst ist. Im Hintergrund
der Kohlmarkt, Luxuseinkaufsmeile, in der elitäre Wiener und Touristen
ungestört vom Elend der Palästinenser ihrem Hedonismus zu frönen versuchen.
Leo Gabriel, mit Megafon: „Ein
zerstörtes Flüchtlingslager aufzubauen ist gut, enthebt uns aber nicht der
Pflicht, das Recht auf Rückkehr für alle Vertriebenen einzufordern.“
„Ich möchte zurück:“ Palästinenser mit
Tafeln von Israel eroberten und/oder zerstörten Ortschaften und Städten, aus
denen ihre Vorfahren flüchten mussten.