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Filmvorführung: „Massaker“

5. Oktober 2008

Eine Dokumentation über das Massaker in den palästinensischen
Flüchtlingslagern Sabra und Shatila, 10. Oktober 2008, 19 Uhr, Wien

„Massaker“
Regie: Monika Borgmann, Lokman Slim, Hermann Theissen
Lichtblick Produktion 2003/2004

Zeit: 10. Oktober 2008, 19.00
Ort: Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum OKAZ, Gusshausstr. 14/3, 1040 Wien
Eintritt frei

Vom 16. bis 18. September 1982 wüteten die Mörder von Sabra und Shatila. Am Ende hatten sie 1000 – 3000 palästinensische Zivilisten ermordet, zumeist Frauen, Kinder und Alte. Die genaue Zahl der Opfer ist bis heute nicht bekannt. Die Täter stammten vor allem aus den Reihen der Forces Libanaises, einer mit Israel verbündeten christlichen Miliz. Für die Logistik des Massakers sorgte die israelische Armee, die von dem damaligen Verteidigungsminister und späteren Ministerpräsidenten Ariel Sharon befehligt wurde.

Ohne das Massaker von Sabra und Shatila wirklich rekonstruieren zu wollen, zeigt die Dokumentation durch die ineinander verschlungenen Erzählungen der sechs Protagonisten eine bislang unveröffentlichte Version des Massakers: die der Täter. Die Entscheidung, ausschließlich die Täter zu Wort kommen zu lassen, mag angreifbar sein, ihre Erzählungen sind es nicht.

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