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Forum für Widerstand, Antiimperialismus, Solidarität zwischen den Völkern und Alternativen

22. November 2008

Beirut, 16.-18. Januar 2009

– Auf Initiative des Consultative Center for Studies and Documentation in Beirut, in Zusammenarbeit mit der Internationalen Kampagne gegen Amerikanische und Zionistische Besatzung (die Kairo Konferenz), dem Internationalen Antiimperialistischen Solidaritätsforum der Völker (Kalkutta-Indien Konferenz), der Stop War Kampagne (London), mit der Beteiligung der Nationalen Versammlung zur Unterstützung der Wahl des Widerstands (Libanon) und mit der Unterstützung anderer politischer und sozialer Kräfte, welche diesen Aufruf unterzeichnet haben und an dem Forum teilnehmen;

– Basierend auf dem Recht auf Widerstand als Prinzip, auf der Kultur des Widerstandes und auf der bewussten Entscheidung für den Widerstand, inspiriert durch die Konfrontation mit sowohl amerikanischer als auch zionistischer Besatzung, in Anerkennung der großen Opfer, des menschlichen Erbes und der Errungenschaften bei der Verteidigung des Rechtes auf Befreiung, Freiheit, und Unabhängigkeit und um dazu beizutragen, dass Unterdrückung und Demütigung der Völker endgültig der Geschichte angehören;

– Basierend auf den Erfahrungen des Antiimperialismus und der Solidarität zwischen den Völkern, welche ihre legitimen Rechte verteidigen und die Schwachen in ihrer Auseinandersetzung mit Besatzung und Invasion unterstützen; aufbauend auf anderen Erfahrungen und ablehnend gegenüber jeglicher intellektuellen und kulturellen Stereotypisierung; in Ablehnung der Marginalisierung und Geringschätzung von Rechten; sich auf die Erfahrungen von solidarischen Produktionsnetzwerken, der Umverteilung von Land und der Umstrukturierung von lokalen Verwaltungsbehörden stützend; und als eine Ergänzung der Beirut Konferenz in Unterstützung des Widerstands von 2006, der Kairo Konferenz, der Kalkutta Konferenz, der Neu Delhi Konferenz, des Internationalen Bürgertribunals in Brüssel 2008, der Konferenzen von Durban, Mexiko und Kolumbien;

– Innerhalb der Sphäre der internationalen Sozialforen, der Porto Allegre Charter, der Kampagne für eine alternative Globalisierung, der Antikriegsbewegung, der Bewegungen gegen die israelische Besatzung, in Unterstützung des palästinensischen Volkes und des „Rechts auf Rückkehr“;

wird das „Internationale Forum von Beirut für Widerstand, Antiimperialismus, Solidarität zwischen den Völkern und Alternativen“ in Beirut vom 16.-18. Januar abgehalten.

Seine Ziele sind:

– Koordinierung der Entwicklung von Strategien und Mechanismen den Widerstand zu unterstützen und ihn so weit wie möglich expandieren zu lassen, wodurch alle Volksbewegungen weltweit das Recht auf Widerstand besonders gegen die amerikanische und zionistische Besatzung verteidigen könnten.

– Ausarbeitung von praktischen Alternativen zu den Maßnahmen internationaler Organisationen (Weltbank, Welthandelsorganisation, Internationaler Währungsfond…) und diese solidarisch umzusetzen, besonders von jenen Völkern, deren Rechte untergaben werden und die in ungleichen „Partnerschaftsabkommen“ gebunden sind.

– Alternative Strategien und Visionen des Antiimperialismus zu fördern und zu entwickeln, Alternativen zu schaffen zu Besatzung, Krieg und Militarisierung, Hegemonie und Überheblichkeit, kapitalistische Marginalisierung und Zerstörung der Umwelt; außerdem alternative Handlungsweisen zu der Verschleuderung natürlicher und kultureller Ressourcen aufzuzeigen, ebenso wie zur Abhängigkeit der internationalen Ordnung vom Sicherheitsrat und anderen ungerechten internationalen Institutionen.

Das oben Genannte soll auf den wertvollen Diskussion aufbauen, welche bereits seit geraumer Zeit in den meisten Foren und Konferenzen geführt werden. Eingedenk der Notwendigkeit einen Schritt vorwärts zu machen auf dem gemeinsamen Weg, und darum bemüht einige der Hindernisse aus dem Weg zu räumen welche Effizienz und Einfluss dieser Ideen behindert haben, werden folgende Prinzipien aufgestellt:

A- Der Slogan „Eine andere Welt ist möglich“, von unterschiedlichen Kräften und Bewegungen aufgegriffen, sollte die Unterstützung des Widerstands mit einschließen, welcher sich der amerikanischen und zionistischen Besatzung, der Last der imperialistischen Invasion und der Rückkehr zum Kolonialismus an vorderster Front entgegenstellt und die Rechte der Völker auf Freiheit verteidigt.

B- Die Entwicklung und Verbreitung der antineoliberalen Globalisierungsbewegung und das Streben hin zu einer solidarischen und menschlichen Welt setzt Unabhängigkeit von der Hegemonie der großen industriellen Mächte voraus, und das Bemühen darum, eine andere Achse zwischen den Völkern des Nordens und des Südens (Lateinamerika, die arabisch-islamische Region, Asien, Afrika) aufzubauen um gleichberechtigte Beziehungen auf politischer und ökonomischer Basis zu erreichen.

C- Der imperiale Marsch auf die Länder dieser Welt durch Besatzung, Plünderung und dem Versuch die Völker zu verängstigen und zu unterjochen durch Krieg, den „Kampf gegen Terrorismus, und „Sicherheitsfirmen“ und durch die Verbreitung von Armut, Hunger, Umweltzerstörung und Verschuldung müssen von Antiimperialistischen Solidaritätsnetzwerken abgelehnt werden durch die Unterstützung des Widerstands in den Ländern dieser Erde.

In dieser Hinsicht erscheinen Foren des Dialogs und Konferenzen allein ungenügend um ein Ende der Besatzung, der imperialistischen Invasion herbeizuführen und die natürlichen und erworbenen Rechte zu verteidigen. Die Kräfte des Widerstands, soziale und politische Kräfte und die Organisationen der Zivilgesellschaft können untereinander Mechanismen, Visionen und praktische Alternativen entwickeln. Diese können auf lokaler, nationaler, regionaler und internationaler Ebene erreicht werden, ohne die eigenen intellektuellen und politischen Überzeugungen aufzugeben. Die Eigenständigkeit der Organisationen soll aufrecht bleiben, das Forum nur den Rahmen bieten soll, gemeinsam an Aktivitäten zu arbeiten, welche gemeinsam vereinbart wurden.

Daher lädt das Internationale Forum von Beirut für Widerstand, Antiimperialismus, Solidarität zwischen den Völkern und Alternativen die Teilnehmer ein, an den folgenden sechs Workshops teilzunehmen:

Ausführliche Beschreibung der Workshops in englischer Sprache

1- Workshop über die Unterstützung des Widerstands und der Befreiung

2- Workshop zu Antiimperialismus und Solidarität zwischen den Völkern

3- Workshop zur Unterstützung politischer Alternativen

4- Parlamentarisches Workshop

5- Workshop zur Solidarität zwischen den lokalen Gemeinden und Sektoren

6- Workshop zur Verteidigung juristischer und bürgerlicher Rechte

 
The Consultative Center for Studies and Documentation in Beirut
Internationale Kampagne gegen Amerikanische und Zionistische Besatzung (die Kairo Konferenz)
Internationales Antiimperialistisches Solidaritätsforum der Völker (Kalkutta-Indien Konferenz)
Stop War Kampagne (London)
Nationale Versammlung zur Unterstützung der Wahl des Widerstands (Libanon)

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