Bericht von den Aktionen
Die erste Demonstration wurde von der „Islamischen Befreiungspartei“ organisiert, währen die zweite, gleich anschließend, vom Arabischen Palästina-Club organisiert wurde. In beiden Aktionen wurde die Haltung des ägyptischen Regimes verurteilt und die Öffnung der Grenzen zum Gazastreifen gefordert. Die Aktivisten bezeichneten das Regime Mubaraks als Verräter und Vassalen der USA, ohne deren Mithilfe die Blockade und die Aggression über Gaza nicht möglich wären.
Dass es in diesem Fall zwei getrennte Aktionen gab, das erklärt sich durch die Spontaneität der Organisationen und durch das Fehlen eines Koordinationsorgans innerhalb der radikalen Solidaritätsbewegung. Die Stimmung innerhalb der Solidaritätsbewegung richtet sich nicht nur gegen die israelischen Aggressoren, sondern auch gegen jene Regierungen, die sich konspirativ bzw. passiv gegenüber der israelischen Aggression auf Gaza verhielten. So entschlossen sich verschiedene Milieus zur selben Zeit, eine Aktion vor der ägyptischen Botschaft durchzuführen.
Die Organisatoren kündigten weitere Protestaktionen an.