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Solidarität in Belgrad demonstrieren

25. Januar 2009

Programm, 24.-25. März 2009, Belgrad

PROGRAMM

Stand: 10. Januar 2009

24. März 2009

10 Jahre NATO-Krieg gegen Jugoslawien – Demonstration und Großkundgebung in Belgrad

anschließend: NATO-TARGET-Konzert in der Innenstadt
Im Gedenken an die Anti-NATO-Konzerte, die während des 78-tägigen Bombenkrieges den Widerstand der Massen verkörperten.

Kranzniederlegungen an Gedenkstätten für die Opfer der NATO-Aggression

25. März 2009

Ganztägiger Aufenthalt in Pozarevac:

…· Solidaritätskundgebung für den in Pozarevac inhaftierten ehemaligen RTS-Direktor Dragoljub Milanovic, anschließend Gefängnisbesuch einer internationalen Delegation

Während der NATO-Aggression gegen Jugoslawien wurde auch die Zentrale des Radio- und TV-Senders RTS in der Belgrader Innenstadt bombardiert. 16 Menschen wurden getötet, 130 verletzt. Statt die Verantwortlichen aus den Reihen der NATO für dieses Kriegsverbrechen zur Verantwortung zu ziehen, wurde den Opfern des einseitigen Krieges die Schuld zugeschoben. Auf Druck der NATO-Staaten hat das neue serbische Marionetten-Regime den damaligen RTS-Direktor Dragoljub Milanovic vor Gericht gestellt und verurteilt – weil er damals, als die Bomben fielen, den Sendebetrieb hätte einstellen und die Beschäftigten nach Hause schicken sollen.

…· Kranzniederlegung an der Grabstätte des ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic

Der ehemalige jugoslawische Präsident Milosevic wurde während des NATO-Angriffskrieges gegen sein Land vom NATO-initiierten und finanzierten Tribunal für Kriegsverbrechen in Jugoslawien in Den Haag angeklagt. Nachdem sich die NATO-Horrormeldungen über kosovo-albanische Opfer als pure Propagandalügen erwiesen, wurde Milosevic nicht wie vorgesehen maßgeblichen für Verbrechen im Kosovo angeklagt, sondern für Verbrechen in Kroatien und Bosnien. Milosevic wurde auf Druck und mittels Erpressung des westlichen Auslands festgenommen und in einer Nacht- und Nebelaktion an das Tribunal entführt. Er entschloß sich zu einer politischen Verteidigung vor einem politischen Tribunal und wies die Verantwortung vor allem Deutschlands und der USA bei der Zerschlagung des Sozialistischen Jugoslawiens und der damit einhergehenden Kriegstreiberei nach und zeigte Stück für Stück, daß die westliche Version der Balkankriege auf Lügen basiert. Er starb im März 2006 in der Haft an einer Herzkrankheit, nachdem die Richter ihm die gewünschte Behandlung verweigerten. Während des nicht beendeten Prozesses war es der Anklage nicht gelungen, ihm eine einzige Straftat nachzuweisen.

…· Gemeinsames Beisammensein, politischer Austausch, Kennenlernen, Wiedersehen in einem Restaurant in Pozarevac

Begrüßung durch die Initiatoren der internationalen Solidaritätsreise, Prof. Sergei Baburin, Ramsey Clark, Klaus Hartmann, Vladimir Krsljanin und Prof. Velko Valkanov.

Außerdem veranstaltet das BELGRADE FORUM FOR A WORLD OF EQUALS am 23. und 24. März 2009 den Internationalen Runden Tisch: „Gegen das Vergessen! Die NATO-Aggression gegen Serbien – 10 Jahre danach“. Er findet am 23. März ganztägig und am 24. März vormittags statt. Geladene Persönlichkeiten der Jugoslawiensolidarität aus dem In- und Ausland referieren.
Ort: Murska 14, Belgrad

Kontakt: AK_Jugo@gmx.de

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