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Übersetzungsarbeit als „Terrorismus“

27. Januar 2009

Interview mit Mona S., aus Intifada Nr. 27

Mohamed M. und Mona S. wurden im September 2007 in Wien verhaftet und später in Österreichs erstem Prozess gegen den „islamischen Terrorismus“ ohne Schuldbeweise zu 4 Jahren (M.) bzw. 22 Monaten (S.) unbedingter Haft verurteilt. Derzeit wird der Prozess teilweise neu aufgerollt, nachdem die Berufungsverhandlung (bei der das Urteil gegen Mona S. aufgehoben wurde) ergeben hatte, dass der Anklagepunkt „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ neu zu verhandeln ist. Mona S. wurde in beiden Prozessdurchgängen (nach Ansicht von Justiz-Experten zu Unrecht) aus den Verhandlungen ausgeschlossen, nachdem sie darauf bestanden hatte, ihren Gesichtsschleier in der Verhandlung zu tragen. Nach 13 Monaten im Gefängnis wurde Mona S. im Oktober 2008 aus der U-Haft entlassen. Im Interview berichtet sie über ihre Zeit im Gefängnis und die Vorgänge rund um ihren Ausschluss aus dem Prozess, aber auch über ihre Auffassung des Islam und ihre Sicht der Konflikte in den Krisenregionen. Die vollständige Version des hier gekürzt wiedergegebenen Interviews ist
hier abrufbar.
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