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Kolumbien: Gewerkschaftliche und politische Opposition unter dem Regime Uribe

14. Juni 2009

Diskussion mit den kolumbianischen Gewerkschaftsführern Oscar Gustavo Pengos Oritz und Linda Elvira Rodríguez, Dienstag 16. Juni 09, 19 Uhr, Wien

 

Diskussion mit den kolumbianischen Gewerkschaftsführern Oscar Gustavo Pengos Oritz und Linda Elvira Rodríguez

Dienstag, 16. Juni, 19 Uhr

Neuer Ort der Veranstaltung zu Kolumbien

Lokal der Österreichisch-Kubanische Gesellschaft (ÖKG)

Seisgasse 1, 1040 Wien

(U1-Südtiroler Platz oder Straßenbahnlinie 62-Johann Strauß Gasse)

 

Kolumbien zählt seit Jahrzehnten zu einem der gefährlichsten Länder für gewerkschaftliche Arbeit. Die Zahl ermordeter Aktivisten seit Anfang der 90er Jahre liegt bei über 2000. Mit Uribe Velez ist seit 2002 ein Präsident an der Macht, dem ein persönliches Nahverhältnis zu den paramilitärischen Banden nachgesagt wird. Seine „Politik der Demokratischen Sicherheit“ gegen die Guerillabewegungen des Landes bedeutete für die sozialen Bewegungen eine systematische Einschränkung und Verletzung elementarer Menschen- Bürger- und demokratischen Rechte. Dennoch genießt Uribe bis heute Unterstützung nicht nur im Establishment und in den USA, sondern auch unter Teilen der Unterschicht.

Wird die soziale Krise im Land, die sich mit den Turbulenzen am Weltmarkt ausweitet und zuspitzt, die Stabilität des Regimes Uribe untergraben? Wird die soziale und politische Opposition einen Weg zu einer gemeinsamen Alternative gegen Uribe finden? Wird es der kolumbianischen Linken gelingen, eine der letzten Bastionen der Rechten in Lateinamerika zu Fall zu bringen.
 

Diese Fragen werden die beiden kolumbianischen Gewerkschaftsführer Oscar Gustavo Pengos Oritz und Linda Elvira Rodríguez bei ihrer Konferenz in Wien diskutieren. Beide sind Angehörige der Gewerkschaft der Telekomunikation in Bogotá (SINTRATELEFONOS), Oscar Gustavo Pengos Oritz ist darüber hinaus Mitglied des Exekutivkomites des Gewerkschaftsdachverbandes CUT (Central Unitaria de Trabajadores de Colombia).

 

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