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Solidaritätskundgebung mit den Palästinenser/innen in Jerusalem in der Wiener Altstadt

18. Oktober 2009

Bericht

In Solidarität mit dem Widerstand der arabischen Kräfte in Jerusalem versammelten sich am Samstag, 17. Oktober Dutzende Aktivistinnen und Aktivisten auf dem Wiener Stephansplatz. Sie trugen palästinensische Fahnen und Transparente mit Aufschriften wie „Stoppt die Besatzung“ und „Gaza Muss Leben“.
Aufgerufen wurde zur Kundgebung von der Initiative „Gaza Muss Leben“ zum Protest gegen die zunehmende Aggression des israelischen Staates und der extremistischen jüdischen Organisationen gegen die palästinensische Bevölkerung und insbesondere gegen die Aqsa-Moschee. Die Demonstranten forderten Maßnahmen gegen die israelische Apartheid-Politik. Im Vergleich mit den Sanktionen gegen das ehemaligen Apartheid-Südafrika forderten sie „Sanktionen von unten“ gegen den israelischen Apartheid-Staat.
Die Kundgebung fand im Beisein von ungewohnter Polizeipräsenz statt. Grund dafür waren Hetzaufrufe pro-zionistischer Organisationen zu einer Gegenkundgebung. Tatsächlich tauchten Jugendliche in schwarzer Einheitsbekleidung mit dem Ziel auf, die „antisemitische Kundgebung zu verhindern“.
 
Die Aktion war von lebendiger Diskussion mit den Passanten und den „Gegendemonstranten“ gekennzeichnet. Die Organisatoren kündigten weitere Aktionen in den nächsten Wochen an.

Antiimperialistische Koordination
Wien, 18. Okt. 2009

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