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Israelisches Massakers an der Gaza-Solidaritätsflottille

Protestkundgebung in Wien


2. Juni 2010
AIK

Heute, 1. Juni, versammelten sich anlässlich des Angriffes des israelischen Militärs auf die Gaza-Solidaritätsflotte ungefähr 2000 Menschen um 14:00 vor der israelischen Botschaft. Aufrufende und mobilisierende Gruppen waren vor allem türkische religiöse und Kulturvereine, darunter die Organisation IHH, die auch die Hauptrolle im türkischen Teil der Freiheitsflotille spielte.


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Präsent waren ebenfalls Vertreter der arabischen und islamischen Vereine, sowie auch die österreichischen solidarischen Organisationen, wie etwa „Gaza Muss Leben“, die Antiimperialistische Koordination, LSR, Linkswende, Dar-El-Janub und andere.
Auffällig war vor allem die Vielzahl an jungen DemonstrantInnen, welche nach der Kundgebung vor der israelischen Botschaft die Zügel der Demonstration spontan an sich rissen und die Kundgebung in einen Marsch durch Währing verwandelten. Die Demonstration zog von der israelischen Botschaft in die Stadt an der US-Botschaft vorbei, um vor dem Parlament eine Abschlusskundgebung abzuhalten.
Lange schon haben die Straßen von Wien nicht mehr eine derart kraftvolle Demonstration gesehen. Die Demonstration war die größte seit dem israelischen Angriff auf Gaza Ende 2008. Die DemonstrantInnen drückten Ihre Empörung über die israelischen Angriffe gegen MenschenrechtsaktivistInnen mit Sprüchen wie „Lasst Gaza leben – Lasst Gaza frei!“ und „Intifada!“ aus.
Eine weitere Protestkundgebung wurde für Freitag, 4. Juni, 15 Uhr vor der Oper angekündigt.

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