An Gesunheitsministerium der Lugansker Volksrepublik
von Östereichisches Komitee „Frieden für die Menschen in der Ukraine“
12.05.2015, Wien
Als Vertreter eines Landes, welches vor 70 Jahren vom Nationalsozialismus befreit wurde, von jenen Millionen Soldaten der Roten Armee, die gerade auch aus jenen Gebieten stammen,
wo heute wieder Krieg und Zerstörung herrscht, sehen wir es als unsere Pflicht an, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, Hilfe für die notleidende Bevölkerung leisten zu wollen.
Mit großem Bedauern müssen wir feststellen, dass in den sich als von der Ukraine unabhängig erklärten Gebieten des Donbass eine menschliche Katastrophe vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielt. Da weder der ukrainische Staat seinen Bürgern die ihnen
zustehende Leistungen zuteil werden lässt, noch die internationale Staatengemeinschaft aus geopolitischen Gründen bereit ist, diese vehement einzufordern, oder anstelle dessen die notwendige humanitäre Hilfe zu leisten, wollen wir als Demokraten selbst einen Beitrag leisten.
Unser Beitrag ist auf die konkrete Hilfeleistung für die Menschen mit dem größten Unterstützungsbedarf gerichtet. Dabei sehen wir Spitäler, Waisenhäuser, Kinder- und Altenheime als dafür am geeignetsten Einrichtungen an. Wir ersuchen, daher um Auflistung
all jener Güter deren Bedarf am dringendsten erscheint (z.B. Medizinische Gerätschaften, Medikamente, Gehhilfsmittel, usw.).
Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Fragen bzgl. Status und Selbstbestimmung aller Gebiete innerhalb des Staatsgebietes der Ukraine nur in friedlichem Weg und im Dialog erreichbar ist.
Wir können nur das Versprechen abgeben unsere Kraft und Einsatzbereitschaft dafür aufzuwenden, um so viel wie möglich an konkreter Hilfe leisten zu können.
„Solidarität ist die Liebe zwischen den Völkern“
Wilhelm Langthaler
Patrick Poppel
Alfred Almeder
Waltraud Schauer