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Aufgewärmte reaktionäre Anwürfe gegen die Antiimperialistische Koordination (AIK)

11. Februar 2019

Eine antinationale pro-israelische Gruppe wiederholt unwahre Behauptungen anlässlich der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019


 

https://m.facebook.com/notes/plattform-radikale-linke/gegen-nationalismus-und-antisemitismus-auch-in-der-linken/2071749422863043/

Inhaltlich muss auf die reaktionären Anwürfe nicht eingegangen werden; dies ist an anderer Stelle bereits vielfach geschehen. Dort wo mit konkreten Lügen und Verdrehungen den Vorwürfen Substanz gegeben werden soll, muss man aber entgegentreten

 

Angebliche Teilnahme von Neonazis an einer antiimperialistischen Kundgebung 2007

Heribert Schiedel, ein berüchtigter Apologet Israels und seiner Aggressionen: „Neonazis tragen ihre Begeisterung über das Mullah-Regime auch auf die Straße, z.B. nahmen sie gemeinsam mit linken Antiimperialist_inn_en und Islamist_inn_en im September 2007 ungehindert an einer pro-iranischen Kundgebung des ArbeiterInnenstandpunktes und der AIK in Wien teil.“

https://spme.org/spme-research/analysis/heribert-schiedel-die-beziehungen-zwischen-dem-iranischen-regime-und-rechtsextremen-organisationen/6592/?fbclid=IwAR1nNlRvH4sJzsXhGRweGY_8xT6TyIDsr-P7cSW1MuS3Jy0DeiRt4Y2zqjg

Die Kundgebung am 30.9.2007 wurde von der Gruppe ArbeiterInnenstandpunkt organisiert. Sie wurde vor allem von Antinationalen gestört, was auch die Bilder belegen. „Nicht verwunderlich also, dass sie versuchten, unsere Protestaktion durch Drohanrufe im Vorfeld der Demonstration sowie Handgreiflichkeiten und Provokationen während der Kundgebung zu stören. Dies konnte allerdings durch unser entschlossenes Eingreifen verhindert und die Störer abgedrängt werden.“ Die Organisatoren haben in einer Nebenepisode eine uns nicht bekannte Gruppe, die mit einer iranischen Fahne aufgetaucht waren, umgehend entfernt. Hier aus der Stellungnahme des ASt: „Der ArbeiterInnenstandpunkt […] hat auch bei der antiimperialistischen Kundgebung keine obskuren Rechten geduldet, sondern rassistische Schaulustige rasch von der Kundgebung entfernt.“

https://www.rkob.net/aktuell/archiv/kundgebung-gegen-israels-kriege-30-9-2007/

Das „profil“ wollte dann seinerseits die Sache bewirtschaften: Linker Antikapitalismus und Kriegsgegnerschaft darf nicht mit Faschismus gleichgesetzt werden!

 

„Querfront mit reaktionären Prorussen“

„Wilhelm Langthaler, der Kopf der AIK, lässt sich auch gerne mit Patrick Poppel auf Veranstaltungen ablichten, und unterstreicht damit die aktuellen Querfront-Bestrebungen als pro-russisch, antiwestliches Bündnis mit Reaktionären aller Art.“

Das ist eine schlichte Lüge. Wilhelm Langthaler war nie auf einem Podium mit Poppel und kann daher auch nicht mit diesem auf einem solchen abgelichtet worden sein. Daher konnte auch kein Beleg beigebracht werden.

Im Gegenteil, wir haben immer wieder für die österreichische Neutralität, für demokratische Rechte in der Ukraine und gegen das rechte ausschließend-nationalistische Regime in Kiew und Selbstbestimmung für den Donbass demonstriert. Wir treten gegen die Nato- und EU-Ostexpansion und für Frieden mit Russland als große antifaschistische Lehre ein. Wer diese Plattform teilt, ist zu unseren Kundgebungen eingeladen, so beispielsweise zum Gedenken an das Massaker von Odessa, das sich am 2. Mai zum fünften Mal jährt. Patrick Poppel nahm ab und an an diesen Aktionen teil, hat dort aber niemals gesprochen noch Material verteilt. Er mag eine konservative, an der russischen Orthodoxie angelehnte Weltanschauung vertreten. Solange jemand unseren demokratischen, antifaschistischen, sozialen und antiimperialistischen Grundkonsens in der Aktion akzeptiert, sehen wir kein Problem.

 

Antiimperialistische Koordination (AIK)

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Fast könnte man sagen alle Jahre wieder: Tatsächlich hatte 2018 eine infame Verleumdung mit ähnlichem Inhalt – damals vom DÖW ausgehend – gegen uns ihr 10-jähriges Jubiläum.

Die gesammelten Repliken und Entkräftungen sind unter den Links dokumentiert und nachzulesen.

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