Im WUK-Forum gab es in der Folge eine Diskussion, bei der Vertreter der Veranstalter, namentlich Fritz Edlinger, Leo Gabriel und Willi Langthaler dazu aufriefen, Zivilcourage zu zeigen und die immer enger werdenden demokratischen Spielräume zu verteidigen. Das WUK solle dem Geist seiner Gründung, dem Widerstand, treu bleiben. Letztlich fiel der mehrheitliche Beschluss, die Veranstaltung dennoch zu ermöglichen. Auch Mitglieder des Vorstandes pflichteten dem bei.
Das von Vertretern des WUK-Vorstands an die Wand gemalte Bedrohungsszenario blieb unkonkret. Scheinbar hatten gar keine zuständigen Funktionsträger des Magistrats interveniert, sondern lediglich der SP-LA-Abgeordnete Florianschütz, Vorstand der Israelisch-Österreichischen Gesellschaft und seit Jahren fanatischer Lobbyist. Die grüne Vizebürgermeisterin in spe, Birgit Hebein, hatte ihrerseits den Vorstand dazu aufgefordert „nochmals zu überlegen“.
Wir danken allen engagierten Aktivistinnen und Aktivisten des WUK, die die Veranstaltung dennoch erlauben wollen, für ihren Einsatz und fordern die demokratische Öffentlichkeit auf sie dabei tatkräftig zu unterstützen.
Pluralismus und Meinungsfreiheit muss bewahrt und beschützt werden! Kein Zurückweichen vor Kurz-Strache-Netanyahu-Trump!